Drogen gekauft: Zeitsoldat bangt um seine Stelle
Ein 28-Jähriger will seine Afghanistan-Erlebnisse verdrängen und bestellt Drogen im Internet. Mit dem Urteil des Gerichts steht seine Zukunft auf dem Spiel.
Um seine Existenz ging es für einen 28-Jährigen aus dem Raum Aichach. Er hatte im Internet vor knapp drei Jahren Drogen bestellt, darunter auch eine größere Menge Amphetamine. Das gab er auch unumwunden zu. Die schwierige Frage, mit der sich das Schöffengericht am Aichacher Amtsgericht auseinandersetzen musste, war das Strafmaß. Der Zeitsoldat machte damals eine schwierige Phase durch, schaffte es aber, sich wieder zu fangen. Von der Höhe des Strafmaßes hing es ab, ob der 28-Jährige von der Bundeswehr automatisch entlassen werden würde.
Einmal durch die Palette der Partydrogen hatte sich der Angeklagte bei einem Online-Händler bestellt. Er orderte Ecstasy-Tabletten, Kokain, Amphetamine und Haschisch. Damals habe er sich in einer schwierigen Lage befunden, so der Angeklagte. Der Soldat war von seinem vierten Afghanistaneinsatz heimgekommen, die Freundin hatte mit ihm Schluss gemacht und sein Vater war mit Verdacht auf Krebs ins Krankenhaus gekommen. Der Angeklagte weiter: „Die Partyszene, zu der ich damals Zugang hatte, gab mir die Möglichkeit, das zu verdrängen.“
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