Ein Operettenabend zum Träumen
Tenor Christian Bauer & Co. verwandeln Aichacher Pfarrzentrum ins Maxim
Aichach Das neue Jahr nähert sich mit großen Schritten und damit auch ein Konzert der Extraklasse in Aichach. Das Neujahrskonzert der Stadt Aichach am Mittwoch, 4. Januar, steht diesmal unter dem Motto „Da geh ich ins Maxim“. Vier Solokünstler und Musiker des Philharmonischen Orchesters Augsburg lassen an diesem Abend die Operette hoch leben. Der Erlös der Veranstaltung geht an die Kartei der Not, das Leserhilfswerk unserer Zeitung.
Bereits zum achten Mal organisiert Entertainer Günter Schulzke das Neujahrskonzert in Aichach. Er ist sich sicher, dass das diesmalige Thema, die Operette, viele Freunde finden wird. „Im Radio ist sie kaum mehr zu hören und auch im Theater wird sie immer seltener gespielt. Dabei wird aber eine ganze Generation vergessen, die mit der Operette groß geworden ist“, erklärt Schulzke. Komponisten wie Johann Strauß oder Franz Lehár würden niemals sterben. Insbesondere bei den älteren Semestern spürt Schulzke eine große Lust auf die Operette. „Die älteren Leute sind froh, wenn sie mal wieder richtig träumen können“, fügt er hinzu. Das könnten sie am 4. Januar im Aichacher Pfarrzentrum bestens. Mit Christian Bauer hat Schulzke nach eigenen Angaben den „Operntenor in Deutschland überhaupt“ für das Konzert gewonnen. Der Wiener hatte bereits feste Engagements am Staatstheater am Gärtnerplatz in München und an der Wiener Volksoper. Bei diversen Festivals hat er mit vielen namhaften Dirigenten zusammengearbeitet.
Die Sopranistin Monika Rebholz, die bereits 2009 in Aichach auftrat, ist ebenfalls eine feste Größe im Musikgeschäft. Als Solistin brillierte sie unter anderem als die erste Dame in Mozarts „Zauberflöte“, Micaela in Bizets „Carmen“, Mimi in Puccinis „Bohème“ oder Sylva Varescu in Kalmans „Csardasfürstin“.
Echte Theaterprofis sind auch Elisabeth Artmeier (Sopran) und Torsten Frisch (Bariton). Artmeier musizierte unter anderem bereits mit dem Rundfunkorchester München. Frisch erarbeitete sich am Münchner Gärtnerplatz ein umfangreiches Repertoire.
Wie die Veranstalter betonen, eignen sich die Karten bestens als Weihnachtsgeschenke. Der Preis ist mit 28 Euro dank der Unterstützung der Aichacher Stadtsparkasse konstant.
Auch viele Besucher halten dem Konzert die Treue. „Wir haben sehr viele Stammgäste“, freut sich Aichachs Bürgermeister Klaus Habermann und ergänzt: „aus allen Generationen“. Das Programm, für das die Zuhörer sonst weit fahren müssten, spreche auch diesmal alle Altersklassen an. (ull)
Die Karten gibt es im Infobüro der Stadt Aichach im Rathaus, Telefon (08251) 90224.
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