Ein ganzes Dorf verschwindet von der Landkarte
Das Leben in einem Dorf im Böhmerwald wird dokumentiert. Ehemalige Bewohner haben in Pöttmes eine neue Heimat gefunden
Aichach/Pöttmes Ogfolderhaid ist (war) ein Dorf im südlichen Böhmerwald in der Nähe von Oberplan im Bezirk Krummau, das entstanden, gelebt und nach der Vertreibung der Sudetendeutschen aus der Tschechoslowakei (1946) von der Landkarte verschwunden ist. Über die bewegte Geschichte des Ortes ist eine Dokumentation in Vorbereitung. Am 6. November soll es in Neu-Ulm präsentiert werden.
Einige Familien aus Pöttmes haben ihre Wurzeln in Ogfolderhaid. Auch aus diesem Grund findet seit 2003 das jährliche Treffen in Pöttmes statt. Im Frühjahr dieses Jahres wurde ein Vogelbeerbaum, genauer gesagt eine Eberesche aus der alten Heimat auf dem Galgenberg zur Erinnerung gepflanzt. „Dieser Baum soll hier in Pöttmes an die alte Heimat im Böhmerwald erinnern“, so Bürgermeister Franz Schindele damals. Bei der Vertreibung 1946 seien viele Ogfolderhaider nach Pöttmes gekommen und hätten die Marktgemeinde mit aufgebaut, würdigte Schindele die Schaffenskraft der Heimatvertriebenen.
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