Grundkonsens in Kühbach: Nagelfallen im Wald sind kriminell
Forstleute, Jäger und Mountainbiker diskutieren mit Experten zum Thema „Der Wald gehört allen“. 120 Besucher harren vier Stunden aus. Welche Wege sind befahrbar?
Es brodelt im Wald: Förster, Waldbauern, Jäger und Fußgänger ärgern sich über „rabiate“ Mountainbiker, die keine Rücksicht nehmen. Radler sind sauer, weil Wege aus ihrer Sicht grundlos gesperrt werden. Die Berichterstattung in den Aichacher Nachrichten über in Waldwegen vergrabene Nagelfallen in der Region Kühbach/Aichach sorgten für Empörung bei Mountainbikern. Aber auch bei Waldbesitzern, die sich zu Unrecht verdächtig fühlen. Die spitzen Fallen wurden bei Wittelsbach und im Allenberger Forst gefunden.
Die Artikel und Leserbriefe sorgten aber auch für eine öffentliche Diskussion. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, welche Wege im Wald befahren werden dürfen und welche nicht. Schon Anfang des Jahres fand dazu in Kühbach ein runder Tisch mit verschiedenen Interessengruppen statt. Auf ein Ergebnis der internen Besprechung haben sich die Beteiligten aber offenbar noch nicht geeinigt. Am Montagabend wurde öffentlich diskutiert: Zur Runde mit Fachleuten zum Thema „Der Wald gehört allen“ waren im vollen Thomabräusaal in Kühbach gleich 120 Interessierte gekommen. Einige Besucher mussten in der fast vierstündigen Veranstaltung stehen. Bei der von AN-Redaktionsleiter Christian Lichtenstern moderierten Diskussion prallten die Meinungen aufeinander. Bei aller Emotion blieben aber alle Beiträge sachlich. Und in einem Punkt bestand eh Einigkeit: Wer Nagelfallen im Wald vergräbt und damit Menschen und Tiere gefährdet, handelt kriminell.
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