Kaum eine Hebamme macht noch Hausgeburten
Fünf Fachfrauen helfen bei Geburten im Aichacher Krankenhaus. Wer zu Hause entbinden will, muss aber erst einmal eine Hebamme finden, die das mitmacht. Warum das so ist.
Im Krankenhaus in Füssen ist es schon zwei Mal passiert: Tagelang war keine Hebamme im Dienst. Personeller Engpass. Vor allem aber eine Nervenprobe für alle hochschwangeren Frauen, denn Entbindungen waren in dieser Zeit in der Füssenener Klinik schlicht nicht möglich. Im Aichacher Krankenhaus ist es noch nicht so weit gekommen. Doch auch im Wittelsbacher Land blicken die Hebammen besorgt in die Zukunft. Vor allem Hausgeburten sind hier ein Thema.
Fünf Beleg-Hebammen sind rund um die Uhr im Aichacher Krankenhaus im Einsatz. Zusammen mit ihren Kollegen in Friedberg haben sie in diesem Jahr in den Kliniken an der Paar schon 210 Babys auf die Welt geholfen. Dagmar Schmaus leitet die Praxis der Beleghebammen in Aichach. „Wir können die Versorgung noch gut gewährleisten“, sagt sie. Dagmar Schmaus berichtet, dass ihr Team gerade einige geburtenstarke Monate hinter sich hat. Wenn in solchen Zeiten nur eine Hebamme ausfällt, wird es schwierig, die Versorgung zu gewährleisten. Drei Kreißsäle stehen den Schwangeren im Aichacher Krankenhaus zur Verfügung. Die Kliniken an der Paar unterstützen ihre Hebammen dabei, die Haftpflichtversicherung von derzeit fast 6300 Euro aufzubringen. Das war bislang nicht an allen Krankenhäusern üblich, wie Hebammen berichten. Hausgeburten bietet Dagmar Schmaus nicht an.
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