Todtenweiser Altbürgermeister wird heute 80
Josef Kodmeir hat als Bürgermeister viele wichtige Entscheidungenfür den Ort mitgeprägt. Seine Leidenschaft sind Musik und die Geschichte – am heutigen Samstag wird er 80
Josef Kodmeir, Altbürgermeister und Ehrenbürger von Todtenweis, feiert am heutigen Samstag seinen 80. Geburtstag. Er blickt mit Gelassenheit und zufrieden auf ein aktives Leben zurück. „Mein Vater stammt aus Aindling, meine Mutter war Näherin in Todtenweis“, erzählt der Jubilar. Nach 25 Jahren als Bauernknecht heuerte der Vater als Maschinist bei der Raiffeisenkasse Todtenweis an. Ein Glücksfall, war er doch dadurch der Einzige, der im Weltkrieg als „nicht abkömmlich“ im Ort eingestuft wurde.
Der Vater war es auch, der seinen Buben davon abhielt, eine Lehre zu machen. „Du braugsch nix lerna. I hob o nix glernt und hob’s trotzdem zu wos bracht“, zitiert der Altbürgermeister seinen Erzieher. Also machte der 15-jährige Josef erst mal Bauernknecht beim Oberwanger (Leopold) in Todtenweis. Schon nach einem Jahr wechselte er zur Firma Hoechst, wo er bis 1956 blieb. Als Lastwagen- und Tankzugfahrer war er anschließend bis 1966 für die Firma Südramol unterwegs. „Als in dieser Zeit das neue Trevira-Werk in Gersthofen Leute suchte, bin ich dorthin gegangen. Weil, so dachte ich mir, in einem neuen Betrieb kann keiner sagen: Des mach ma so, des hamma immer scho so gmacht.“ Dieser Satz offenbart einen typischen Kodmeir-Charakterzug: Schon als junger Mensch hinterfragte er jeden noch so vertrauten Arbeitsschritt. Bereits zwei Jahre nach seinem Firmeneintritt hielt er als Vorarbeiter den Facharbeiterbrief (Chemikant) in seinen Händen, kaum vier Jahre später, 1972, den Meisterbrief.
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