Schiedsrichter in Not
Im Landkreis Aichach-Friedberg gibt es immer weniger Unparteiische. Die Verantwortlichen schlagen Alarm – welche Spiele in Zukunft unbesetzt bleiben könnten
Schiedsrichter Siegfried Strobl ist sauer auf die Vereine. Im Raum Aichach und Schrobenhausen haben sich für die Neulingskurse der Schiedsrichter im Frühjahr und Herbst 2016 gerade einmal vier Teilnehmer angemeldet. Laut Strobl, der für die Einteilung der Schiedsrichter verantwortlich ist, würden pro Jahr aber mindestens zehn Unparteiische aufhören. Eine Entwicklung, die die Schiedsrichter und die Vereine in Not bringt.
Aktuell könnten im Landkreis nur 20 Prozent der Reservespiele besetzt werden, an manchen Wochenenden sogar gar keine. Rund 90 aktive Schiedsrichter sind bei der Schiedsrichtergruppe Ostschwaben aktiv – bei rund 30 Vereinen sind das etwa drei Unparteiische pro Klub – Tendenz stark fallend. „Die Vereine wollen, dass ihre Spiele gepfiffen werden, aber nur die wenigsten tun etwas dafür“, sagt Strobl, der sowohl die größeren als auch die kleineren Vereine in der Pflicht sieht.
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