Bürgermeisterwahl: Die Kandidaten stehen fest
Fraktion Pro Stadtbergen schickt niemanden ins Rennen und kritisiert ein Hickhack der Parteien
Die Bewerber stehen fest, jetzt kann die heiße Phase des Wahlkampfs um das Stadtberger Bürgermeisteramt beginnen: Matti Müller (SPD), Peter Rauscher (Grüne) und Alfred Hammel (Freie Wähler) fordern Amtsinhaber Paul Metz (CSU) heraus. Die Fraktion von Pro Stadtbergen wird keinen eigenen Kandidaten ins Rennen schicken. Wie der Verein gestern erklärte, komme es nicht Betracht, einen Bewerber pro forma und ohne ernsthafte Unterstützung aufzustellen. Kritik gibt es zu den bisherigen politischen Auseinandersetzungen: „Die mit dem Wahlkampf verbundene Politshow und das Hickhack zwischen den Parteien bringen Stadtbergen nicht voran und fördern eher die Politikverdrossenheit.“ Aus diesem Grund würde es Pro Stadtbergen befürworten, wenn Bürgermeister- und Stadtratswahl wieder zusammengelegt werden könnten, damit nicht alle drei Jahre die Sachpolitik durch Wahlkampftaktik beeinträchtigt wird.
Die Wahl außer der Reihe kam durch den überraschenden Rücktritt von Dr. Ludwig Fink (SPD) 2011. Er hatte 18 Jahre lang die Geschicke Stadtbergens geleitet, und legte sein Amt dann aus gesundheitlichen Gründen nieder. Was folgte, war ein langer und intensiv geführter Wahlkampf: Der damalige Zweite Bürgermeister Paul Metz, der die Amtsgeschäfte von Fink übernommen hatte, trat als CSU-Spitzenkandidat an. Für die SPD ging Herbert Woerlein ins Rennen. Die Grünen schickten Johannes Münch ins Rennen. Für die Freien Wähler trat Alfred Hammel an, für Die Linke warf Otto Hutter seinen Hut in den Ring. Metz siegte knapp gegen Woerlein in der Stichwahl.
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