Das Ende der Umwege für die Ellgauer
Die neue Verbindung zur B2 ist fertig. Der Ausbau ging schneller als erwartet. Gut sieht es auch beim Thema Kosten aus.
Ein paarmal machte es „Schnipp“ mit der großen Schere, und dann war es vorbei mit den großen Umwegen. Auf eineinhalb Kilometern Länge verbindet seit Freitag ein neues, sieben Meter breites Asphaltband Ellgau und Nordendorf und stellt für Ellgau den wichtigen direkten Anschluss an die Bundesstraße 2 wieder her. Die vielen Bürger, die mit dem Fahrrad zur Eröffnungsfeier gekommen waren, quittierten den Festakt mit Applaus. Zum 1. Januar 2017 wird die bisherige Ortsverbindungsstraße zur Kreisstraße A24 und geht damit in die Baulast des Landkreises über. Instandhaltung und Winterdienst sind ab dann nicht mehr Gemeindesache. Vor dieser Übernahme musste die 1983 zuletzt ausgebaute Straße aber erst ordentlich aufgehübscht und in einwandfreien Zustand versetzt werden. Da eine Sanierung nicht mehr ausreichte, wurde gleich neu gebaut. Nach der Ausschreibung im Januar wurden die Arbeiten im Februar vergeben, und am 11. April rollten die Bagger an. Veranschlagt war die Fertigstellung für Oktober, nun war es schon zweieinhalb Monate früher so weit.
Für die Vorbereitung und den Bau in Rekordzeit verteilten alle Beteiligten viel Lob. Seinem Bürgermeisterkollegen Elmar Schöniger (Nordendorf) gebühre die meiste Ehre, war Manfred Schafnitzel aus Ellgau überzeugt. Planer Albert Eibl lobte die Baufirma, und Landtagsabgeordneter Georg Winter freute sich über einen „gelungenen Ausbau“, bei dem die Kosten an der unteren Grenze des Veranschlagten blieben. Der Angebotspreis lag bei 861000 Euro, eine Dreiviertelmillion ist förderfähig. „Ich setze meinen Ehrgeiz darauf, über die Hälfte der Baukosten vom Freistaat für die Gemeinden zu bekommen“, versprach Winter. Der stellvertretende Landrat Heinz Liebert hatte zusätzlich zum Lob noch Schirme für die Bürgermeister mitgebracht und überreichte sie mit der Versicherung, der Landkreis werde die Gemeinden nicht im Regen stehen lassen und wie vereinbart zum Jahresbeginn die Verantwortung für den künftigen Straßenerhalt übernehmen.
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