Der Aushilfspfarrer aus Uganda fühlt sich schon fast wie zu Hause
In der Ferienzeit nehmen viele Geistliche frei – auch in Nordendorf. Als Ersatz kommt ein Mann aus Afrika. Wie er seinen Aufenthalt erlebt und warum er wiederkommen möchte
Der Pfarrer hat Termindruck. Um die Uhrzeit im Blick zu behalten, holt er sein Handy und legt es neben sich auf den Tisch. „Um zwölf Uhr werde ich abgeholt zum Mittagessen“, sagt Deusdedit Kirunda und lächelt verschmitzt. „In Deutschland muss man pünktlich sein.“
Kirunda ist derzeit ein begehrter Gast in Nordendorf und Umgebung. Der 61-Jährige ist der Aushilfspfarrer für die örtliche Pfarreiengemeinschaft. Er ist einer von rund 100 ausländischen Geistlichen, die im Bistum Augsburg momentan eine Urlaubsvertretung übernehmen. In Fischach ist es etwa ein Mann aus Tansania, in Streitheim ein Inder. In Nordendorf vertritt Kirunda vom 7. August bis zum 7. September Pfarrer Franz Walden. Während der vier Wochen hält der Mann aus Uganda nicht nur Gottesdienste und Beerdigungen ab. Fast jeden Tag lädt ihn eine andere Familie zum Essen ein, um mit dem afrikanischen Geistlichen ins Gespräch zu kommen. „Die Leute hier nehmen mich sehr herzlich auf“, sagt Kirunda.
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