Die Henker von der SS töteten bis zuletzt
Eine schreckliche und sinnlose Tat ist mit dem 27. April des Jahres 1945 in Thierhaupten verbunden. 70 Jahre später gedenkt Thierhaupten zweier blutjunger Opfer
Eine schreckliche und sinnlose Tat ist mit dem 27. April des Jahres 1945 in der Marktgemeinde verbunden: Mit Gerhard Zirkel und Fritz Haas starben im Alter von 16 und 18 Jahren zwei junge Menschen durch Erhängen. Die beiden Flakhelfer hatten den Krieg satt und machten sich von Genderkingen über Thierhaupten in Richtung ihrer Heimatgemeinde Neckarsulm zu Fuß auf den Weg.
In der Nacht vom 25. auf den 26. April verließen die beiden jungen Soldaten, die zwischen Donauwörth und Rain am Lech eingesetzt waren, ihre Einheit. Den Überlieferungen zufolge hatten sie sich zuvor bei ihrem Geschützführer mit den Worten abgemeldet, dass sie nun gehen, da sie den Krieg „satt“ hätten. Gerhard Zirkel, geboren in Neckarsulm, und Fritz Haas, geboren in Zwittau, wollten sich Richtung Heimat durchschlagen und wurden dabei im Laufe des 26. April in den Lechauen zwischen Thierhaupten und Meitingen von einer SS-Feldpolizeistreife aufgegriffen und nach 24 Uhr in den Regimentsgefechtsstand des Oberstleutnant Gerhard Heilbronn nach Thierhaupten gebracht.
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