Die Siedlung der Reinherzigen
Der kleine Ort Reinhartshofen wartet mit einer Besonderheit für gläubige Menschen auf
Gut zehn Kilometer südwestlich von Augsburg, auf dem Weg nach Landsberg, liegt Großaitingen. Und dazu gehört seit den 1970er-Jahren auch das einst selbstständige Kirchdorf Reinhartshofen mit seinen ehedem sieben Ortsteilen. Heute leben in dem Ort rund 350 Menschen.
In dieser geschichtsträchtigen Region hatten sich bereits die Römer niedergelassen, es folgten die Alemannen. Mitte des sechsten Jahrhunderts übernahmen die Franken die Herrschaft über die Orte. Der erste Beleg für den Siedlungsnamen Reinhartshofen stammt aus dem Jahr 981. In lateinischer Sprache ist da die Rede von einem Adeligen aus „Reinharteshoven“ – ein Ortsname, dessen Bedeutung keine Rätsel aufgibt: Es ist das landwirtschaftliche Anwesen, der Hof eines Mannes namens Reinhard oder gleichbedeutend Reginhart. Der recht häufige althochdeutsche Name heißt insofern überraschend weil tatsächlich der „Reinherzige“, auch der „Ehrliche“ und der „Starke“.
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