Freunde gefunden – aber für wie lange?
Wie Kinder von Asylbewerbern damit umgehen, dass ihre Eltern jederzeit abgeschoben werden könnten.
An dem schlichten Holztisch in der Küche der Bonstetter Asylbewerberunterkunft sitzen drei Buben und drei Mädchen. Sie kommen aus drei verschiedenen Ländern, sprechen Kurdisch, Albanisch und Dari. Miteinander reden sie deutsch, manchmal dolmetschen sie für ihre Eltern, die einander nicht immer verstehen. Es sind wohl die einzigen Kinder im Ort, die sich nicht auf die Sommerferien freuen. Weil sie gerne lernen. Und weil vier von ihnen nicht wissen, ob sie im September überhaupt noch in Deutschland zur Schule gehen dürfen.
Vor zwei Wochen hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel bei einer Gesprächsrunde mit Schülern vor laufender Kamera einem weinenden Flüchtlingsmädchen erklärt, dass es womöglich nicht weiter in Deutschland bleiben könne. „Das ist manchmal auch hart – Politik“, sagte Merkel. Nächstes Schuljahr werden nach dem jetzigen Stand etwa 65 Asylbewerberkinder die Grund- und Mittelschulen im Landkreis besuchen. Auch sie kann diese „Härte der Politik“ treffen.
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