Ist Stromtrasse überhaupt nötig?
CSU Westendorf gegen die Pläne
Der CSU-Ortsverband Westendorf distanziert sich von den Planen des in Dortmund ansässigen Übertragungsnetzbetreibers Amprion, eine Gleichstromtrasse von Bad Lauchstädt über Westendorfer Fluren zum Endpunkt Meitingen zu führen. „Wir sind uns nicht sicher“, so Ortsvorsitzender Oliver Schneider in einer Pressemitteilung, „ob es eine Stromtrasse im genannten Umfang von vier Gigawatt überhaupt braucht.“ Besonders ärgerlich sei, mit der Trasse vor allem Kohlestrom transportiert werden soll. Das verschlechtere die CO2-Bilanz und passe nicht zur Energiewende.
Für die CSU Westendorf sei auch nicht nachvollziehbar, warum der Suchraum für die Stromtrasse in Form einer Ellipse vorgegeben wurde. Das grenze den Verlauf der Trasse extrem ein, sodass die geplante Stromleitung durchs Westendorfer Wasserschutzgebiet verlaufe. Auch die Entwicklungsmöglichkeiten der Gemeinde würden stark eingeschränkt. Das aktuelle Vorgehen verhindert vor allem die vernünftige Suche nach einem geeigneten Standort für den notwendigen Konverter. Dieser sei in der Nähe des bisherigen Kernkraftwerks Gundremmingen besser aufgehoben. (AL)
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