Vom bayerischen Lausbua zum Zen-Priester
Rudi Döring ist im erzkatholischen Altötting aufgewachsen und war ein bayerischer Lausbua. Bereits im Alter von neun Jahren hatte er seine erste Glaubenskrise.
Als Genpo Döring den bayerischen Film „Wer früher stirbt, ist länger tot“ sah, erkannte er sich selbst wieder: Denn genau wie der kleine Sebastian im Film schaute auch er als Bub fassungslos hinauf zum Herrn Pfarrer, der ihm mit Nachdruck klarmachte: „Rudi, das musst Du einfach glauben!“ „Aber ich wusste einfach nicht, wie“, erzählt er am Küchentisch bei einer Tasse Tee. Auch heute noch sitzt ihm – wie dem Lausbuben im Film – oft der Schalk im Nacken.
Aufgewachsen als Hans Rudolf Döring im erzkatholischen Altötting, hatte er bereits im Alter von neun Jahren vor der Kommunion seine erste Glaubenskrise. „Ich habe sehr früh angefangen nachzufragen“, sagt der 57-Jährige verschmitzt. Heute, mehr als 40 Jahre später, ist er buddhistischer Priester und Zen-Meister und Leiter des einzigen, vom Dachverband in Japan anerkannten Zen-Tempels in Deutschland, des Bodaisan Shoboji Zen-Tempels in Dinkelscherben, den er genau vor 20 Jahren gründete.
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