Wie ein Neusässer vor 50 Jahren eine besondere Parkscheibe erfand
Plus Erwin Fendt hat vor 50 Jahren das Patent auf ein bestimmtes Modell der Parkscheibe bekommen. Es ist in vielen Ländern Europas zu finden.
Selten hat sich wahrscheinlich ein Mensch so geirrt, wie einst Kaiser Wilhelm II. Er sagte: „Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung.“ Mittlerweile gibt es weltweit 1,5 Milliarden Kraftfahrzeuge, davon allein in Deutschland rund 63 Millionen. Doch die rasante Entwicklung hat auch ihre Schattenseiten: Es gibt immer weniger freie Parkplätze. Und dies brachte Erwin Fendt aus Neusäß vor nunmehr 50 Jahren auf eine ganz patente Idee.
In Heimarbeit entwickelte der Neusässer die runde Scheibe
Fendt kann sich noch gut an die Zeiten erinnern, als man sein Auto einfach irgendwo abstellte, auf einen Zettel die Ankunftszeit schrieb und keine Angst vor Knöllchen haben musste. Doch diese Zettelwirtschaft gefiel dem gelernten Maschinenschlosser und studierten Maschinenbautechniker irgendwann nicht mehr. „Ich habe mir gedacht, da muss es doch etwas anderes geben“, erinnert sich der 77-Jährige. Gesagt, getan. Fendt entwickelte in Heimarbeit eine runde Scheibe ähnlich einer Uhr, baute einen roten Zeiger ein, montierte auf der transparenten Oberfläche eine Klebefolie – und fertig war die erste von innen an der Windschutzscheibe anzubringenden Parkscheibe „Made in Neusäß“.
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