Kehrtwende: Großbordell soll doch gestoppt werden
Politische Kehrtwende: Die Augsburger CSU will das umstrittene Großbordell in Lechhausen nun doch verhindern. Die Grünen sehen darin einen Zickzack-Kurs.
Das geplante Großbordell in Lechhausen ist zu einem Politikum geworden. Die Stadtregierung, die anfangs die Ansiedlung bejahte, will nun dem sogenannten Laufhaus, in dem Prostituierte in 47 Zimmern ihre Dienste anbieten, einen Riegel vorschieben. Oberbürgermeister Kurt Gribl (CSU) sagt, dass es eine Reihe von Gründen gebe, die gegen ein Bordell sprechen. Mit einem Standortkonzept, das zu entwickeln ist, könnte das Großbordell womöglich verhindert werden.
Das Umdenken in der CSU überrascht deshalb, da noch im Januar die Aussagen ganz anders klangen. „Recht und Gesetz geben uns vor, wie in der Frage zu entscheiden ist – unabhängig von personellen Werturteilen über das älteste Gewerbe der Wert, das sich in einem Gewerbegebiet ansiedelt“, sagte CSU-Fraktionschef Bernd Kränzle. Es war seine Reaktion auf ein Baugesuch, das zuvor im Bauausschuss behandelt wurde. Baureferent Gerd Merkle (CSU) hatte in dieser Sitzung im Januar anklingen lassen, das es rechtlich keine Möglichkeit gebe, das Bordell in einem Gewerbegebiet zu verbieten.
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