Korku heißt Angst
Migranten kennen sich mit Krankheiten und dem deutschen Gesundheitssystem oft schlecht aus. Das führte schon dazu, dass ein Mann erblindete, weil er sich nicht zum Arzt traute. Das Programm „Mimi“ soll dagegensteuern
Yesmin Färber weiß, was passieren kann, wenn Migranten sich nicht mit dem deutschen Gesundheitssystem auskennen. Einmal sei ein junger Student nicht ins Krankenhaus gegangen, obwohl mit seinen Augen etwas nicht stimmte. In seiner Heimat hätte er den Arztbesuch bezahlen müssen, dafür hatte er kein Geld. Er erblindete. Dabei hätte ihn die Hilfe in Deutschland nichts gekostet. Er wusste das nicht und hatte niemanden, den er fragen konnte. Manche türkischen Frauen kommen erst zum Gynäkologen, wenn Brustkrebs sich zu offenen Geschwüren entwickelt. Sie kennen sich nicht mit Prävention aus, wissen nicht, dass es kostenlose Vorsorge gibt.
Solche Tragödien, die gleichzeitig hohe Kosten für das Gesundheitssystem verursachen, soll das Projekt „Mimi“ vermeiden. Die Abkürzung steht für „Mit Migranten für Migranten“ und dafür, dass geschulte zweisprachige Mediatoren anderen Migranten in deren Muttersprache das Thema Gesundheit bzw. Gesundheitssystem erläutern.
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