Kreis verspricht Hilfe für Krötenretter
Warum die Politik mitten im Winter ans Frühjahr denkt
Derzeit ruht sie noch fest unter einer Laubschicht in der Winterstarre: Die Erdkröte, vom Wissenschaftler Bufo bufo genannt. Doch schon in sechs oder sieben Wochen könnte sie wieder losziehen zu den Laichplätzen. Ab Angang März – Temperaturen von zehn Grad plus vorausgesetzt – beginnt wieder die Zeit der Krötenwanderung. Auch in Königsbrunn und dem Raum Schwabmünchen sind die Tiere dann wieder auf Achse und geraten nicht selten unter eben diese.
Um möglichst viele Kröten zu retten, greift der Bund Naturschutz teils zu extremen Maßnahmen. Denn über die Lechstaustufe 22 südlich von Königsbrunn durften zuletzt nachts keine Autos mehr von und nach Schmiechen fahren. Bereits das dritte Jahr in Folge gab es diese Sperre nun, die in den Augen von Karin Paulus vom Merchinger Bund Naturschutz absolut sinnvoll ist: „Die Tiere sterben nicht nur, wenn sie überrollt werden. Allein der starke Fahrwind reicht aus, um eine Kröte zu töten.“ Schon der Luftzug eines Fahrzeugs, das mit 30 Stundenkilometern unterwegs ist, könne ein Tier umbringen.
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