Nach Biss: Braucht Augsburg einen Hundeführerschein?
Ein zehnjähriges Kind trug Bissverletzungen im Gesicht davon. Solche Vorfälle sind selten, aber es gibt immer wieder Probleme. Würde ein Hundeführerschein helfen?
Markus Ziegler ist ein großer Hundefreund, einer, der sagt: „In mir fließt Hundeblut.“ Der Inhaber der Augsburger Hundeschule sagt aber auch: „Viele Leute sind mit der Hundehaltung überfordert.“ Ziegler, der zwei Rottweiler besitzt und auch als Gutachter tätig ist, betont: „80 Prozent der Hunde sind super.“ Bei denen, die Ärger machen, andere Hunde oder Menschen angreifen, habe das fast immer denselben Grund: schlechte Sozialisation.
20 Prozent Hunde, die Probleme bereiten können, das sind bei 8100 Vierbeinern in Augsburg – Tendenz steigend – immer noch über 1600. Bei Polizei und Stadtverwaltung landen trotzdem vergleichsweise wenig Anzeigen. Unlängst biss ein freilaufender Hund in Oberhausen eine Zehnjährige ins Gesicht, als diese ihn streicheln wollte. Der Besitzer konnte bislang nicht gefunden werden. Schlagzeilen machte vergangenes Jahr ein Vorfall im Landkreis Aichach-Friedberg, bei dem ein Bullterrier seinen Besitzer und dessen Freundin angriff und schließlich von der Polizei erschossen werden musste.
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