Nach tödlichen Badeunfällen: Flüchtlinge sollen schwimmen lernen
In Bayerns Badeseen starben kürzlich fünf junge Asylbewerber. Das Rote Kreuz will solche Unfälle nun durch Schwimmkurse für Asylbewerber verhindern.
Sie haben einen langen Weg hinter sich. Sie sind angekommen. Sie freuen sich über das Leben hier in Bayern, fern der Heimat, über ihr neues Leben. Sie versuchen, es zu genießen. Sonnen sich bei strahlendem Wetter wie tausende andere an den Ufern der örtlichen Badeseen. Erfrischen sich im klaren Wasser. Versuchen zu schwimmen. Und ertrinken.
Mindestens fünf Mal ist das in den vergangenen zwei Wochen passiert. Erst gestern starb ein 31-jähriger Flüchtling nach einem Badeunfall im Emmeringer See (Kreis Fürstenfeldbruck). Vergangenen Samstag kam ein 19-jähriger Asylbewerber aus dem Senegal im Wemdinger Waldsee (Donau-Ries) ums Leben. Am Mittwoch zuvor ertrank ein 20 Jahre alter Asylbewerber aus Eritrea am Auensee bei Königsbrunn. Und am vorvergangenen Donnerstag starben ein 26-jähriger Palästinenser im Landkreis Eichstätt und ein 27-jähriger Syrer im Kreis Weilheim-Schongau beim Baden in Seen. Sie alle konnten nicht schwimmen.
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