Neue Zweifel an der Sicherheit im Atomkraftwerk Gundremmingen
Mehrere Vorfälle in Gundremmingen bereiten Abgeordneten von Grünen und SPD Sorgen. Dabei geraten auch die Behörden in die Kritik. Gegen das Umweltministerium wurde sogar geklagt.
Fünf meldepflichtige Ereignisse hat es 2015 im Atomkraftwerk (AKW) Gundremmingen im Kreis Günzburg gegeben. Dass im März durch einen menschlichen Fehler die Druckluftversorgung von Block C unterbrochen wurde und sich im November ein Teil eines Brennelements beim Umlagern löste, sorgte für großes Aufsehen. Die Erklärung von Betreiber und Aufsicht, es sei ja niemand zu Schaden gekommen, wollen mehrere Abgeordnete so nicht akzeptieren. Auch bei anderen Sicherheitsfragen müssen sich die Behörden erklären.
In einem Antrag von 13 Grünen im Bayerischen Landtag und der Fraktion werden eine Reihe von Fragen gestellt – und dort heißt es auch „Die beiden genannten Vorfälle wecken erhebliche Zweifel an der Sicherheit und an der notwendigen Sorgfalt beim Betrieb des Atomkraftwerks“. Eine bereits von der SPD-Abgeordneten Natascha Kohnen gesetzte Frist für eine Stellungnahme zum Brennelemente-Vorfall hat das Bayerische Umweltministerium schon verstreichen lassen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Ich bin kein Grünen-Politiker, sondern Techniker/Handwerker. Ich würde mir Sorgen machen, wenn sich bei dem Vorfall mit der Druckluftversorgung der Reaktor nicht abgeschaltet hätte. Genau das, automatisch Abschalten, soll er nämlich tun, bei einem menschlichen Fehler eingreifen und in einen sicheren Zustand bringen! Überall wo Menschen beteiligt sind, passieren nun mal Fehler. In jedem anderen Land auf der Erde, hätte es so ein Vorfall nicht mal in die Zeitung geschafft. Aber das machen die Grünen schon gut, mit Halbwahrheiten immer Ängste schüren in der Bevölkerung, langfristig führt das zum Ziel! Vor allem, wenn dann noch rot-grüne Redakteure einer Zeitung mitspielen!