Neun Jahre Haft für Drogenhandel in Asylheim
Das Landgericht Augsburg verurteilt einen 39-Jährigen, weil er rund 35 Kilo Marihuana verkauft hat. Warum er wohl trotzdem nicht abgeschoben wird.
Es ist ein Urteil, das abschreckt: Das Augsburger Landgericht hat in dieser Woche einen 39-jährigen Asylbewerber wegen Drogenhandels zu einer Gefängnisstrafe von neun Jahren verurteilt. Er soll, so das Urteil, insgesamt rund 35 Kilogramm Marihuana besorgt, nach Augsburg gebracht und hier in einer Unterkunft in der Proviantbachstraße an andere Asylbewerber weiterverkauft haben. Den Ermittlungen der Polizei zufolge kamen vor allem Jugendliche in das Asylheim, um sich dort mit der Droge einzudecken.
Der jetzt verurteilte 39-Jährige gehört zu einer Gruppe von überwiegend aus Nordafrika stammenden Asylbewerbern, die bereits im vergangenen Jahr ins Visier der Polizei geraten sind. Mehrere Beschuldigte wurden inzwischen zu Haftstrafen verurteilt. Das Urteil gegen den 39-Jährigen, der angibt aus Algerien zu stammen, ist bis jetzt das Härteste. Er soll eine Schlüsselfigur bei den Drogengeschäften gewesen sein. Das sagte ein Ermittler der Kriminalpolizei in dem Prozess vor der ersten Strafkammer aus.
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