Neustart nach dem Caritas-Großbrand mit Millionenschaden
Plus Am 8. Juli war das große Caritas-Gebäude in Augsburg komplett zerstört worden. Ein Brandstifter war am Werk. Nun gibt es neue Ideen und Pläne.
Es ist ein durchaus ungewöhnliches Bild, das sich am Montag um 8 Uhr in Göggingen am etwas versteckt liegenden Areal in der Depotstraße zeigt. Inmitten einer freien Fläche stehen Stühle, die von etwas mehr als 100 warm eingepackten Menschen besetzt sind. Vorne steht ein Tisch mit einer brennenden Kerze. Ein Kreuz ist daneben aufgehängt. Zwei Menschen machen Musik. Die Pfarrer Karl Mair und Heinrich Weiß fordern zum gemeinsamen Gebet auf. Mit den Caritas-Beschäftigten wird zu vergleichsweise früher Stunde ein Gottesdienst gefeiert. Er findet am Ort statt, an dem es vor drei Monaten gebrannt hat. Das Caritas-Haus wurde komplett zerstört. Es entstand ein Millionenschaden. Menschen wurden glücklicherweise nicht verletzt. Die Polizei ging von Brandstiftung aus. An diesem Stand hat sich bis heute nichts geändert. Ein anfangs Tatverdächtigter leugnet. Ihm konnte die Brandstiftung nicht nachgewiesen werden.
Versicherungsrechtlich gibt es für die Caritas zumindest kein Problem. Der Schaden, der entstanden ist, wird ersetzt. Es wird einen Neubau am Brandort geben, der das Ebenbild des Vorgängerbaus sein wird. Mit dem Bau soll im Frühjahr 2019 begonnen werden. Wenn alles gut läuft, könnte Ende 2019 der Einzug der Mitarbeiter sein. Das Gebäude wird allerdings teurer werden als der Vorgängerbau. Wurden im Jahr 2010 rund drei Millionen Euro investiert, sind es nun 4,2 Millionen Euro. Hier machen sich nicht allein gestiegene Baupreise bemerkbar. Wegen des Brands müssen Inventar und die für die Caritas wichtige Großküche komplett erneuert werden. Dies sagt Caritas-Geschäftsführer Walter Semsch gegenüber unserer Redaktion. Nicht nur er ist glücklich, dass es für die Caritas am Standort in der Depotstraße eine Zukunft geben wird.
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