Psychisch kranker Augsburger wehrt sich gegen Waffenverbot
Ein Mann darf keine Waffen mehr besitzen, weil Ärzte ihm Verfolgungswahn bescheinigen. Er wehrt sich vergeblich dagegen – und äußert Verständnis für den Geiselnehmer von Ingolstadt
Er sagt, er habe Verständnis für den Geiselnehmer von Ingolstadt. Der psychisch kranke Täter hatte Mitte August im Rathaus mehrere Geiseln genommen und die Stadt stundenlang in Atem gehalten. Michael G.* aus Augsburg meint dazu lapidar: „Kein Wunder, dass Menschen so reagieren, wenn sie vom Staat in die Enge getrieben werden.“ Es ist ein brisanter Satz. Denn Michael G. fühlt sich selbst als Opfer des Staates. Und Ärzte sagen, er leide an Wahnvorstellungen. Derzeit kämpft G. dagegen, dass es ihm verboten wurde, Waffen zu besitzen.
Im Juli vorigen Jahres schickt die Stadt Michael G. einen Brief. Der Inhalt des Bescheides: Er darf künftig keine Waffen mehr besitzen. Gemeint sind damit nicht nur Waffen, für die man eigens einen Schein benötigt, sondern auch sogenannte erlaubnisfreie Waffen – dazu zählen Luftgewehre, Schreckschusspistolen oder Pfeffersprays. Diese darf man als Erwachsener eigentlich ohne Genehmigung kaufen.
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