Regierungsbündnis lässt Zukunft der Stadtmauer offen
Nächste Woche wird über das Thema abgestimmt. Eine Fraktion weiß schon, was sie nicht will.
Im November war die Entscheidung im Stadtrat auf Antrag der CSU vertagt worden. Wenn nun am Donnerstag die letzte Sitzung des Stadtrats in diesem Jahr ansteht, muss an diesem Tag festgelegt werden, ob die historische Stadtmauer am Theater erhalten werden soll. Und falls ja, zu welchem Preis. Um das Mauerwerk für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen, wäre eine Umplanung nötig. Um die Mauer optisch anspruchsvoll ins Theaterprojekt einzubinden, wären wohl 4,3 Millionen Euro einzukalkulieren. Nicht eingerechnet in diesen Betrag ist die zeitliche Verzögerung bei der Theatersanierung, die aufgrund steigender Baupreise ebenfalls zu Buche schlagen könnte, wobei dies noch nicht sicher ist. Ferner wären eventuell auch Kosten zu sehen, die für Interimsspielstätten anfallen, sollte das Große Haus am Kennedyplatz erst später für den Spielbetrieb wiedereröffnet werden.
Wenige Tage vor der weitreichenden Entscheidung hat sich im regierenden Dreierbündnis lediglich eine Fraktion festgelegt. Die Grünen lehnen aus Kostengründen das Vorhaben ab. Die SPD hat weiterhin internen Klärungsbedarf. Die endgültige Entscheidung soll erst bei der Fraktionssitzung am Dienstag getroffen werden. Zuletzt war zu hören, dass der designierte Fraktionsvorsitzende Florian Freund, der an diesem Abend gewählt wird, kein Befürworter der teuren Lösung ist. Auch die CSU ist nach Auskunft von Fraktionschef Bernd Kränzle noch in Abstimmungsgesprächen. Wie zu vernehmen ist, unterstützt wohl eine Mehrheit der Fraktion das Vorhaben.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.