Stadtwerke liefern den Strom auch nach Göggingen
Ein Überbleibsel der Gebietsreform wird nun endgültig begradigt – im Sinn der Augsburger
Organisatorische Änderungen im Stromnetz stehen ab dem Jahr 2017 für die Stadtteile Göggingen, Bergheim, Inningen und die St. Anton-Siedlung an. Strom fließt aber weiter. Doch es gibt einen neuen Betreiber. Die Netzgesellschaft der Stadtwerke (swa) übernimmt jetzt den Betrieb des Stromnetzes. Damit wird ab 1. Januar das gesamte Stromnetz innerhalb der Stadt Augsburg von der swa Netze GmbH betrieben. Im Besitz des Netzes waren die Stadtwerke seit August 2000. Zum damaligen Kaufpreis fließen keine Informationen. Das Netz wurde vom damaligen Eigentümer, den Lechwerken (LEW), erworben. Der Netzbetrieb wurde jedoch zurückverpachtet. Es gab Verträge aus Zeiten vor der Gebietsreform. Die Stadtwerke schließen nach eigenen Angaben eine Lücke, die ein Überbleibsel aus Zeiten vor der Gebietsreform in den 1970er Jahren war. „Wir freuen uns, dass die Stadtwerke-Familie um weitere 18000 Haushalte wächst“, sagt Geschäftsführer Alfred Müllner. Es werden künftig 180000 Haushalte sein. Organisatorisch und technisch war es nicht möglich, das Netz von heute auf morgen zu übernehmen. Neue Leitungen waren nötig, einige Anlagen mussten erneuert werden. „Das Stromnetz in diesen Gebieten musste zunächst technisch aus dem LEW-Netz herausgelöst werden“, erläutert Hermann Fünfer, Projektleiter der Netze GmbH.
Der heimische Energieversorger sagt, dass sich die Übernahme der Gebiete ins eigene Stromnetz für alle Kunden positiv bemerkbar mache. So könnten die Stadtwerke den Strompreis über den Jahreswechsel und im Jahr 2017 stabil halten. „Für die Netzkunden gibt es durch den Wechsel nichts zu tun“, sagt Dr. Franz Otillinger, Geschäftsführer der swa Netze GmbH. Allerdings gebe es einen neuen Ansprechpartner bei Fragen zu Anschlüssen, Zählern, Einspeiseanlagen oder bei Störungen. „In den Bereichen Energie, Trinkwasser und Mobilität haben alle Bürger in Augsburg jetzt alle Leistungen von den Stadtwerken aus einer Hand“, so Müllner. (möh)
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