Stillende Mama kam im Modeladen nicht gut an
Jasmin Schneider, 24, beschwert sich, dass sie eine Filiale von New Yorker verlassen musste, weil sie ihr Kind stillte. Das Geschäft bestreitet das.
New Yorker stellt die Angelegenheit anders dar. Janna Feldmann von der Pressestelle des Unternehmens erklärt gegenüber unserer Zeitung: „Wir können nicht bestätigen, dass eine stillende Mutter der Filiale verwiesen wurde. Laut Aussage unserer Mitarbeiterin hat sie der stillenden Kundin angeboten, eine Umkleidekabine als Rückzugsort aufzusuchen.“ New Yorker liege es fern, stillende Mütter zu diskriminieren. Jasmin Schneider kann sich dagegen genau erinnern, dass die Verkäuferin gesagt habe, sie solle gehen, wenn sie „so was macht“. Andere Kunden könnten sich gestört fühlen. In einem Schreiben an sie direkt spricht New Yorker allerdings mittlerweile von einem „Missverständnis“. Man wolle die Augsburger Filiale „sensibilisieren“.
Auf der Facebook-Seite des deutschen Unternehmens, das über 1000 Filialen für junge Mode in 39 Ländern betreibt, wird das Thema kontrovers diskutiert. Die einen finden das Verhalten der Verkäuferin unverschämt, die anderen meinen, Mütter müssten ihre Kinder nicht in der Öffentlichkeit stillen – es sei nicht jeder glücklich über diesen Anblick. Darauf heißt es wiederum, auf vielen Werbeplakaten sei mehr Busen zu sehen als bei einer stillenden Mutter.
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