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Schwaben
07.08.2012

Tausende Stellen unbesetzt: In diesen Berufen fehlen Azubis

In Schwaben sind selbst zu Beginn des Ausbildungsjahres noch tausende Lehrstellen unbesetzt.
Foto: Alexander Kaya (Symbolbild)

In Schwaben sind noch tausende Lehrstellen unbesetzt. Vor allem in der Nahrungsmittel- sowie in der Hotelbranche, im Einzelhandel und im Baugewerbe fehlt Nachwuchs.

Nach Angaben der Agentur für Arbeit waren Ende Juli in Schwaben noch knapp 4000 freie Lehrstellen gemeldet. Dem gegenüber stehen rund 3000 junge Menschen, die über die Agentur nach einem freien Platz in einem Unternehmen suchen. Auch in den Jobbörsen der Industrie- und Handelskammer (IHK) sowie der Handwerkskammer (HWK) Schwaben finden sich derzeit noch rund 350 beziehungsweise 600 offene Lehrstellenangebote.

Im Bereich der Arbeitsagentur Augsburg, die für die Stadt Augsburg und die Landkreise Augsburg sowie Aichach-Friedberg zuständig ist, stehen 100 Bewerber 103 Ausbildungsplätzen gegenüber. Damit hat sich die Situation im Vergleich zum Vorjahr (100/90) zwar verbessert, insgesamt sind aber noch knapp 1100 Lehrstellen unbesetzt.

Top 10: freie Lehrstellen im Bereich der Arbeitsagentur Augsburg

1. Kaufmann/-frau im Einzelhandel 87
2. Verkäuferin/in 74
3. Fachverkäufer/in Lebensmittelhandwerk - Bäckerei 54
4. Fachverkäufer/in Lebensmittelhandwerk - Fleischerei 40
5. Koch/Köchin 32
6. Fachkraft - Lagerlogistik 32
7. Fachmann/frau - Systemgastronomie 32
8. Bäcker/in 27
9. Friseur/in 27
10. Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r 25

Mehr technischer Nachwuchs gesucht

"Während diese Entwicklung für viele junge Menschen natürlich toll ist, müssen sich zahlreiche Betriebe Sorgen machen, dass sie in Zukunft noch genügend ausreichend qualifizierte Bewerber finden", sagt Josefine Steiger, Leiterin der Ausbildungsberatung bei der IHK Schwaben. So sind derzeit etwa noch 150 freie technische Ausbildungsplätze gemeldet - so viele wie nie zuvor. Das liegt auch daran, weil die Betriebe in der Region mehr Nachwuchs suchen. Die Folge: "Um ihre Stellen zu besetzen, greifen die Unternehmen oft auch auf Bewerber zurück, denen sie vor drei Jahren noch keine Chance gegeben hätten."

Mangelnde Kenntnisse und demografischer Wandel

In einer im Mai veröffentlichten Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) hatten drei Viertel der Betriebe beklagt, dass mangelnde Deutsch- und Mathekenntnisse oder fehlende Sozialkompetenzen der Bewerber die Ausbildung verhinderten oder erschwerten. Demnach können 20 Prozent der 15-Jährigen nicht ausreichend lesen, schreiben oder rechnen.

Auch der demografische Wandel hat zu erheblichen Verschiebungen auf dem Ausbildungsmarkt geführt: Herrschte vor einigen Jahren noch ein chronischer Mangel an Ausbildungsplätzen, geht nun die Zahl der Schulabgänger und damit der Bewerber zurück. Laut DIHK sank die Zahl der Bewerber für Lehrstellen seit 2007 um 30 Prozent, in Ostdeutschland sind es sogar 50 Prozent weniger Bewerber als vor fünf Jahren. Gleichzeitig beginnen wieder mehr Schulabgänger ein Studium.

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IHK und HWK wollen die Nachwuchswerbung weiter intensivieren. "Viele Unternehmen müssen bei ihrem Azubi-Marketing umdenken und neue Wege gehen, um junge Menschen zu erreichen - zum Beispiel über Facebook", sagt Steiger. Da vier von fünf Beschäftigte im Handwerk Fachkräfte sind, sei die Versorgung mit Nachwuchs von existenzieller Bedeutung für die Zukunft vieler Berufe, betont Monika Treutler-Walle von der HWK-Schwaben.

Die stellvertretende DGB-Vorsitzende Ingrid  Sehrbrock forderte die Betriebe daher auch auf, ihr Einstellungsverhalten zu ändern. Angesichts von weit mehr als zwei Millionen Menschen zwischen 20 und 34 Jahren, die keinen Berufsabschluss hätten, gebe es "genug junge Menschen, die noch einen Ausbildungsplatz brauchen". mit afp

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