Ufos und blutige Plakate: Prozess endet mit „Happy End“
Angeklagt war ein „versuchter Diebstahl mit Waffen“. Doch der Prozess in Augsburg endete mit Freispruch. Was Zombies, ein Film und die SPD damit zu tun hatten.
In Gerichtssälen wird selten gelacht. Dazu ist die Materie, die verhandelt wird, in der Regel zu ernst. Es gibt Ausnahmen. Reif für eine Folge des „Königlich-bayerischen Amtsgerichts“ war ein kurioser Fall, den Strafrichterin Susanne Hillebrand zu verhandeln hatte. Das corpus delicti war ein mit Blut „besudeltes“ Werbeplakat für den Science-Fiction-Heimatfilm „Zombies from outer space“, der am späten Abend des 1. August 2013 in der „Haifischbar“ in der Spitalgasse im Ulrichsviertel dem werten Publikum vorgestellt wurde. In dem Streifen tauchen geheimnisvolle Außerirdische in Ufos bei einer Mordserie in einem niederbayerischen Dorf auf.
Nach der Vorführung wollte ein Paar ein Filmplakat mitnehmen
Nach der Vorführung gegen Mitternacht kam es vor dem Lokal zu einem ungewöhnlichen Vorfall. Ein Paar, das sich den Zombie-Film angeschaut hatte, fand Gefallen an dem Werbeplakat, das mit Kabelbinder an einem Geländer festgezurrt war. Die Frau, 35, gab ihrem Begleiter, 40, ihr Taschenmesser, um die Kabelbinder durchzuschneiden. Doch die hielten dem Messerangriff weitgehend stand. Die fatale Folge: Der Mann rutschte mit dem Taschenmesser ab und fügte sich selbst eine tiefe Schnittwunde am Unterarm bei, wobei das Blut das Zombie-Plakat – Wert: zwei Euro –genregemäß regelrecht „besudelte“.
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