Wie eine Bombe zu einem Imagefaktor für die Stadt wurde
Man kann bei einem Großereignis versagen – oder an Format zulegen. Kurt Gribl und der Stadtspitze ist bei der Evakuierung ein Kunststück gelungen.
Es gibt in einer solchen Situation eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Man kann die Herausforderung meistern und an Format gewinnen – oder man kann versagen. Viel Spielraum gibt es da nicht. Fünf Wochen nach dem Bombenfund in Augsburg und der größten Evakuierungsaktion der deutschen Nachkriegsgeschichte lässt sich sagen: Oberbürgermeister Kurt Gribl und die Stadtspitze haben die Bewährungsprobe nicht nur gut gemeistert. Es ist ihnen sogar gelungen, aus einem zunächst negativen, mit Gefahren und Unannehmlichkeiten verbundenen Ereignis einen Imagegewinn für sich und die Stadt zu verbuchen.
Ein Name, der mit diesem Erfolg verbunden ist, ist der von Richard Goerlich, dem persönlichen Referenten des Oberbürgermeisters und Sprecher der Stadt. Unter seiner Leitung traf die Kommunikation den richtigen Ton. Die Stadt informierte sachlich – und gleichzeitig wurde die Bombenentschärfung zum emotionalen Gemeinschaftserlebnis. Goerlich und seine Mitarbeiter griffen die Welle der Hilfsbereitschaft auf und befeuerten sie – auch mit Hilfe sozialer Netzwerke im Internet. Es wurde sogar ein eigenes Logo entworfen – eine grüne Zirbelnuss, ein rotes Herz kombiniert mit dem Slogan „Denn wir sind Augsburger“.
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