Wie viele Straftaten richten sich gegen Flüchtlinge?
Die Zahl der fremdenfeindlichen Taten hält sich laut Polizei in Augsburg in Grenzen. Sind Zuwanderer von Kriminalität betroffen, dann sind meist andere Zuwanderer verdächtig.
Die Zahl der fremdenfeindlichen Angriffe auf Asylunterkünfte und Flüchtlinge ist in den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres bayernweit gestiegen. Das geht aus einer Antwort des Innenministeriums auf eine Landtagsanfrage der Grünen hervor. Aufgelistet werden teils auch massive Gewalttaten. In der Region Augsburg gab es allerdings im vergangenen Jahr keine schwereren Vorfälle, auch wenn in der Auflistung des Innenministeriums sechs Einträge aus Augsburg vorkommen.
Vor allem handelt es sich dabei um Volksverhetzung via Facebook. In einem anderen Fall fand sich in einem Innenstadt-Kaufhaus ein handgeschriebener Zettel, auf dem gegen Ausländer gehetzt wurde. Das Landeskriminalamt hat bei der Auswertung den in Frage kommenden Kreis der Straftaten eher weit gezogen: Ein Eintrag bezieht sich auf einen Vorfall, bei dem ein Streifenpolizist wegen seines Migrationshintergrundes bei einer Verkehrskontrolle mit den Worten „Sie sehen aus wie ein dreckiger Asylant“ beleidigt wurde. Das ist eher Anhaltspunkt für die Stimmungslage bei manchen Zeitgenossen, eine Straftat gegen Flüchtlinge stellt der Vorfall aber kaum dar.
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