Wird Lechhausen zum Stadtteil der Bordelle?
Schon jetzt gibt es im Osten Augsburgs viele Häuser, in denen Prostituierte arbeiten. Mehrere Investoren wollen neue Etablissements eröffnen. Was die Stadt unternimmt.
Es ist eine ländliche Idylle. In der Antonssiedlung im Osten der Stadt stehen vor allem Einfamilienhäuser und Reihenhäuser, dazwischen liegen große Gärten. Der ideale Ort für Familien. Doch für Werner B.*, der mit Frau und Kindern hier lebt, hat die Idylle schon seit Längerem Risse. Er fühlt sich, wie er sagt, von Bordellen „eingekreist“. Wenn er mit dem Auto in die Stadt fährt, gibt es inzwischen keinen Weg mehr, auf dem er nicht direkt an einem Rotlicht-Betrieb vorbei kommt.
Die Sexbranche hat sich breit gemacht
Tatsächlich hat sich in den Gewerbegebieten rund um die Siedlung in den vergangenen Jahren die Sexbranche breit gemacht. Leer stehende Firmengebäude wurden in Bordelle umgewandelt. Der Stadtteil Lechhausen, zu dem auch die Antonssiedlung gehört, ist bei Bordellbetreibern beliebt, weil es hier viele geeignete Flächen und Gebäude gibt. Um die zehn Etablissements – vom kleinen Haus bis zum größeren Bordell mit zahlreichen Zimmern – gibt es inzwischen in Lechhausen. Dieser Tage hat ein neues, sogenanntes Laufhaus eröffnet, in dem künftig rund ein Dutzend Prostituierte arbeiten sollen. Drei weitere Bauanträge für Bordelle in Lechhausen liegen der Stadtverwaltung vor. Die Ballung von Bordellen will die Stadt schon seit einiger Zeit verhindern. Doch einfach ist das für die Verwaltung nicht.
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