Anja Dickl ist sauer
Trainerin kritisiert Haunstettens Bayernliga-Team nach Packung in Bergheim
Diesen Ausflug hätten sich die Bayernligahandballerinnen des TSV Haunstetten II getrost sparen können: Beim Titelanwärter HSV Bergheim, nahe Würzburg, wurden sie komplett auf dem falschen Fuß erwischt und handelten sich mit einer 21:38-(10:20-)Niederlage die zweite heftige Pleite der noch jungen Saison ein.
TSV-Trainerin Anja Dickl, ansonsten eher beschwichtigend zu Gange, zeigte sich nach dem schwachen Auftritt ihrer Truppe diesmal ziemlich angefressen: „Keiner hat geglaubt, dass wir ausgerechnet dort etwas holen können, aber die Art und Weise der Darbietung muss dringend hinterfragt werden.“ Tatsächlich benötigte der hohe Favorit aus dem Norden nur geringe Anstrengungen, um auf die Siegerstraße zu gelangen, da das Spiel der Rot-Weißen durchgängig mit unzähligen Fehlern belastet war. „Wir haben den Unterfranken die Bälle praktisch auf dem Silbertablett serviert und dann nur noch zugesehen, was sie daraus machen“, beschrieb Spielmacherin Anja Niebert die Geschehnisse. In zwei praktisch identischen Halbzeiten kassierte man zudem sieben Zeitstrafen und rekordverdächtige zehn Siebenmeter-Strafwürfe, die auch allesamt verwandelt wurden. „Vielleicht ist das Ganze noch der Jugend geschuldet, dass wir uns überhaupt nicht mehr wehren können, wenn’s einmal dahingeht. Ein selbstbewussteres Auftreten ist auf alle Fälle in allen Partien nötig, egal ob gegen die Vorderen oder Hinteren“, fordert Dickl für die in nächster Zeit anstehenden Aufgaben. Die erste Gelegenheit zur Besserung besteht dabei bereits am Samstag zu Hause gegen die HSG Dietmannsried (16 Uhr, AL-Halle). (hv)
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