Annika Schmid ist gut aufgelegt
Rückraumspielerin zieht beim 33:28-Sieg die Fäden und glänztals zehnfache Torschützin. Dennoch sieht Trainer Vornehm Mängel bei seiner Mannschaft
Herbert Vornehm wirkte sichtlich angespannt. Kein Wunder, denn so richtig konnte der Trainer der Drittliga-Handballfrauen des TSV Haunstetten seine nach dem Abstieg rund erneuerte und verjüngte Mannschaft vor dem Heimspiel gegen den TV Möglingen noch nicht einschätzen. Nach der Partie gegen das Team aus der Nähe von Ludwigsburg war der erfahrene Coach zumindest wieder ein bisschen schlauer, denn nach einer durchaus ansehnlichen Leistung und einem 33:28-Sieg kann er davon ausgehen, dass sein Team in der Lage sein dürfte, eine ordentliche Saison zu spielen. „Wenn wir stabil bleiben, bin ich durchaus sehr zufrieden“, blickte er nach dem Erfolg gegen die Württembergerinnen schon mal voraus. Mit dem Auftritt gegen Möglingen war er einverstanden. „Bei unserer jungen Mannschaft muss man immer wieder mit Fehlern rechnen,“ erklärte er, während sich sein Team von den knapp 300 Besuchern in der Albert-Loderer-Halle feiern ließ. Speziell meinte Vornehm an diesem Nachmittag die Mängel in der Abwehrarbeit. In der ersten Spielhälfte. Denn da war fast jeder Schuss der Möglinger ein Treffer. „In dieser Phase hätte ich mir mehr Feuer gewünscht“, blickte er zurück und fügte an: „Da haben wir uns das Leben selbst schwer gemacht“.
Vor allen Dingen die ehemalige Bundesligaspielerin im Trikot der Gäste, Franziska Ramirez, heizte den Gastgeberinnen zunächst mächtig ein. Erst nach der Pause bekam man Ramirez besser in den Griff, „denn da haben wir aggressiver verteidigt“, bilanzierte Vornehm. Zudem steigerte sich Torhüterin Sabrina Albrecht und bot eine starke Leistung. Vornehm weiß natürlich, dass auch seine Jungspunde von den erfahrenen Spielerinnen abhängig sind. Von der 33-jährigen Annika Schmid etwa, die im Rückraum die Fäden zog und auch als zehnfache Torschützin glänzte. Auch Sabrina Duschner, 30, übernimmt Führungsaufgaben. Nach einer 2:0-Führung für Möglingen führte Haunstetten zur Pause mit 20:18. Bis Mitte der zweiten Hälfte gelang es Haunstetten nicht, sich entscheidend abzusetzen, denn Möglingen leistete enormen Widerstand. Erst im Endspurt zogen die Gastgeberinnen auf 33:28 davon und ließen ihre Fans am Reformationstag feiern.
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