Aigner: Kein Arbeitsplatzabbau bei Airbus Helicopters
Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner verspricht: Bei Bayerns Airbus Helicopters in Donauwörth wird es keinen Arbeitsplatz-Abbau geben.
Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) will den 7000 Mitarbeitern von Airbus Helicopters in Donauwörth ihre Sorgen vor der anstehenden Umstrukturierung des Luftfahrtkonzerns nehmen. Sie stehe mit der Unternehmensführung in engem Austausch, sagte Aigner am Mittwoch. "Von der Anpassung der Werke des Unternehmens wird der Standort Donauwörth nach meinen Informationen eher profitieren als verlieren. Es wird keinen Arbeitsplatzabbau geben."
Sorgen in Donauwörth
Auch was die Kompetenzen betreffe, werde Donauwörth ein "1A-Standort" bleiben, sagte Aigner. Airbus-Chef Tom Enders will Doppelstrukturen des Konzerns abbauen und Kosten senken. Ob auch Stellen gestrichen werden, ist nach wie vor offen. In Donauwörth hatte dies Sorgen ausgelöst, dass wichtige Zuständigkeiten wie die Entwicklung neuer Hubschrauber in ein anderes Werk verlegt werden könnten.
Mit wem Aigner in der Airbus-Spitze gesprochen hat, sagte sie nicht. Doch dass die Wirtschaftsministerin in dem Unternehmen bestens vernetzt ist, ist kein Geheimnis. Denn vor dem Wechsel in die Berufspolitik arbeitete Aigner bis Mitte der 90er Jahre bei Eurocopter in der Entwicklung der Hubschrauberelektrik. "Es ist allen Seiten klar, dass der Standort Donauwörth weder quantitativ noch qualitativ geschwächt werden darf", sagte sie. dpa
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