Früher Schnee bringt Autofahrern böse Überraschung
Alle Jahre wieder kommt der Schnee. Im Oktober allerdings sind noch nicht alle Autofahrer darauf eingestellt. Das merkte man im Allgäu. Die Polizei musste manchen Autofahrer stoppen.
Es stürmt nicht nur in Bayern, sondern es schneit auch in den höheren Lagen. Manche Autofahrer werden am Mittwoch vom ersten Schneefall überrascht. Wie einige auf der B19 zwischen Oberstdorf und dem Kleinwalstertal.
Mit Beginn des Berufsverkehrs kam es am Mittwochmorgen zwischen dem Ortsteil Jauchen und der Landesgrenze zu Österreich zu Behinderungen wegen der schneebedeckten Fahrbahn, berichtet die Polizei. Mehrere Fahrzeuge blieben an der Steigung hängen. Sie kamen nicht weiter oder rutschten ins Fahrbahnbankett.
Polizei verbietet Autofahrern Weiterfahrt
Nach Angaben der Polizei hatten die meisten Autofahrer die vorgeschriebenen Wintereifen noch nicht aufgezogen. Deshalb kontrollierten Beamte der Oberstdorfer Inspektion bei Jauchen Fahrzeuge. Rund 30 falsch bereifte Fahrzeuge durften nicht in Richtung Kleinwalsertal weiterfahren. Mit dem Weiterfahrt-Verbot wollte die Polizei weitere Behinderungen oder gar Unfälle an der Steigung verhindern.
Zu einem geringen Schaden kam es dennoch gegen neun Uhr, als eine 21-jährige Oberallgäuerin trotz Winterreifen von der Fahrbahn rutschte und mit ihrem Auto eine Wiese beschädigte. Ebenfalls trotz Winterreifen kam eine Stunde später der Pkw eines 79-jährigen Österreichers ins Rutschen, da dieser sein Auto verkehrsbedingt abbremsen musste. Das Auto rutschte nach rechts von der Straße. Auch hier entstand nur leichter Blechschaden. In beiden Fällen mussten die Autos wieder auf die Fahrbahn zurück geschleppt werden. AZ
Das sagt der Wetterdienst voraus
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