Gefängnischefin hat eine Straftat begangen
Ein Patient wurde im Koma gefesselt. Die Gefängnischefin der Justizvollzugsanstalten Gablingen und Augsburg muss eine Geldauflage wegen Freiheitsberaubung zahlen.
Wenn sich eine Gefängnischefin der Freiheitsberaubung schuldig macht, klingt das fast ein wenig kurios, denn das ist ja gewissermaßen ihr Job. Das Problem daran ist nur, dass Freiheitsberaubung eine Straftat ist, die laut Paragraf 239 des Strafgesetzbuchs mit einer Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren geahndet werden kann.
Insofern ist die Strafe für die Leiterin der Justizvollzugsanstalten Gablingen und Augsburg, Zoraida Maldonado de Landauer, gering ausgefallen. Die Staatsanwaltschaft hat das Ermittlungsverfahren gegen sie mit Zustimmung des Amtsgerichts gegen eine Geldauflage eingestellt. Maldonado de Landauer muss eine niedrige vierstellige Summe zahlen. Das Verfahren gegen zwei Mitarbeiter wurde ohne Geldauflage eingestellt.
Im Koma wurde Dennis W. mit einer Eisenkette ans Bett gefesselt
Der Fall war ungewöhnlich. Der 23-jährige Dennis W., der wegen eines Raubüberfalls in Augsburg in Untersuchungshaft saß, war schwer krank geworden und wurde im Augsburger Klinikum notoperiert. Als er einen septischen Schock erlitt, wurde er im August ins künstliche Koma versetzt. Während dieser Zeit war W. auf Anweisung der JVA mit einer Eisenkette ans Bett gefesselt. Sein Anwalt Werner Ruisinger beschwerte sich. Die Jugendkammer des Landgerichts Augsburg verfügte, dass die Fessel abgenommen werden muss. Doch der Gerichtsbeschluss wurde nicht umgesetzt. Der Vorsitzende Richter Lenart Hoesch erstattete Anzeige.
Das Strafverfahren ist erledigt, wenn die JVA-Chefin zahlt. Die Staatsanwaltschaft sieht bei ihr ein „geringes Verschulden“. Die Freiheitsberaubung habe sich an der „Unterkante der Strafbarkeit“ bewegt, so Sprecher Matthias Nickolai.
Unsere Video-Serie "Im Knast – Hinter den Mauern der JVA Gablingen" führt exklusiv hinter die Kulissen von Bayerns modernstem Gefängnis. Die dreiteilige Gefängnis-Doku sehen Sie kostenlos auf YouTube – oder hier auf unserer Internetseite:
Die Diskussion ist geschlossen.
Das ist nichts neues bei der Frau Maldonado de Landauer. Mich hatte die feine Dame ohne Rechtsgrundlage eingesperrt, mir meine lebenswichtigen Medikamente vorenthalten und undefinierte, fremde Medikamente verabreicht. Auch meine Person wurde danach mit Hand- und Beinfesseln nach einem Herzinfarkt ins Klinikum verbracht. Zudem war ein dämlich grinsender Gefängnisscherge ständig an meinem Bett, vermutlich um mein ableben zu Protokollieren. Anzeigen in meinem Fall: „wird keine Folge gegeben“.
Mir san mir in Bayern, auch wenn eine Portugiesin aushilft. Weiter so, du Unrechtsstaat Bayern!
Wenn die Gefängnis-Chefin einen "deutschen Namen" gehabt hätte, wäre sie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit fristlos und ohne Pensionsanspruch im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Gefängnis-(Dienst) entlassen worden.
sie ist Deutsche !! heißt Landauer !! schalom
No Problems und voll korrekt, Pax Domini, hi,hi
Was sind Sie gar für ein dämlicher Troll!