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Bayern
04.07.2014

Leichenteile am Tatort vergessen: Verband kritisiert Dumping-Bestatter

Vetreter von Kriseninterventionsteams beklagen laut einem Bericht des "Bayerischen Rundfunk" den würdelosen Umgang von Bestattern mit Toten nach Suiziden oder Verbrechen.
Foto: Alexander Kaya (Symbolbild)

Vergessene Leichenteile, blutige Leichenwannen: Vertreter von Kriseninterventionsteams beklagen den würdelosen Umgang von Bestattern mit Toten nach Suiziden oder Verbrechen. Schuld soll auch die Polizei sein.

Die Würde des Menschen ist unantastbar, heißt es im deutschen Grundgesetz. Auch im Tod verfällt dieser Anspruch nicht. Laut Bayerischem Rundfunk, nehmen es Bestattungsunternehmen im Freistaat mit diesem Grundsatz jedoch nicht immer ganz so genau.

Dem Bericht zufolge beklagen Vertreter von Kriseninterventionsteams, dass die Bestatter nach Suiziden, Gewaltverbrechen oder ungeklärten Todesfällen häufig "würdelos" zu Werke gingen und schlampig arbeiten würden. So würden immer wieder vergessenen Leichenteile an Tatorten gefunden oder in der Leichenwanne noch Blutreste von einem vorangegangenen Einsatz kleben.

Bestatterverband kritisiert Vergabepraxis der Polizei

Ursache für die schlampige Arbeit sei der Zeitdruck, unter dem die Bestattungsunternehmen häufig stünden. Der Vorsitzende des Bestatterverbands Bayern, Ralf Michal, macht dem BR zufolge dafür auch die Vergabepraxis der Polizei verantwortlich.

Die Verträge, die die Präsidien mit den Bestattern schließen, müssen ausgeschrieben werden. Den Zuschlag erhielte oft derjenige mit dem günstigsten Angebot. Das geht auch aus einer öffentlichen Ausschreibung des Polizeipräsidiums Niederbayern zur "Bergung und Transport von toten Personen", die derzeit auf der Internetseite der bayerischen Polizei zu finden ist. "Der Zuschlag wird auf das wirtschaftlichste Angebot erteilt", heißt es dort.

Die Folge dieser Vergabepraxis ist laut Michal eklatant. Weniger als 50 Euro, teilweise sogar nur 25 Euro pro Leichenbergung haben Unternehmen laut Bestatterverband in den vergangenen Jahren im Zuge der öffentlichen Ausschreibungen seitens der Polizei geboten und letztlich den Zuschlag bekommen. Ein realistischer Preis liege jedoch zwischen 300 und 400 Euro.

Polizei in Augsburg: Keine Dumping-Vereinbarungen mit Bestattern

Beim bayerischen Innenministerium sind nach eigenen Angaben bislang keine konkreten Fälle bekannt, in denen es Beschwerden gegeben hat. Den Vorwurf, dass gezielt Dumping-Anbieter bevorzugt werden, weist Sprecher Michael Siefener entschieden zurück. "In den Ausschreibungen sind Vorgaben für die Leistungen der Bestatter ganz klar festgelegt - wie etwa ein würdevoller Umgang mit dem Leichnam."

Ähnliches verlautet auch von der Polizei in Augsburg. Das Präsidium Schwaben Nord hat nach eigenen Angaben aktuell mit elf Bestattungsunternehmen vertragliche Vereinbarungen zur Bergung von sogenannten "Polizeileichen". Leistungen in Höhe der genannten 50-Euro Pauschale seien nicht vereinbart, betont Pressesprecher Ludwig Zausinger. "Vertraglich ist sehr wohl der pietätvolle und ethisch angemessene Umgang mit den Verstorbenen schriftlich geregelt. Bei Verstößen in diesem Bereich würden wir sofort reagieren."

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