Polizei am Hauptbahnhof künftig mit Maschinenpistolen unterwegs
Die Bundespolizei ist am Münchner Hauptbahnhof künftig mit Maschinenpistolen und Schutzwesten unterwegs. Es werden aber noch anderweitig die Schutzmaßnahmen erhöht.
Die Bundespolizei erhöht die Schutzmaßnahmen am Münchner Hauptbahnhof. Polizisten werden beispielsweise künftig als sogenannte "robuste Streifen" unterwegs sein. Das heißt: Die Beamten tragen Maschinenpistolen und Schutzwesten. Hintergrund sind die Anschläge in Paris und die Terrorwarnungen in Hannover, teilt die Bundespolizei mit.
Rund eine Million Menschen passieren laut Bundespolizei jeden Tag den Münchnener Hauptbahnhof. Ein besonderes Augenmerk will man auf herrenlose Gepäckstücke haben. Erst am Mittwochabend war der Hauptbahnhof wegen eines herrenlosen Koffers evakuiert worden. Rund um die Uhr bewachen die "robusten Streifen" auch den Ostbahnhof und den Bahnhof Pasing.
Bundespolizei bittet um Hinweise der Bevölkerung
Knapp 870 Kameras, die an den S-Bahn-Stationen und in den S-Bahnzügen angebracht sind, helfen der Bundespolizei ebenfalls bei der Überwachung und "sorgen nun dafür, dass sich die Reisenden sicherer fühlen können", heißt es in einer Mitteilung. Die Bundespolizei bittet die Bevölkerung, bei auffälligen Gegenständen, Verdächtigem oder Ungewöhnlichem sofort Bescheid zu geben. Es wird zudem gebeten, bei Maßnahmen der Polizei mit Verständnis zu reagieren. AZ
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