Tödliche Radunfälle: 23-Jährige und 50-Jähriger sterben bei Ausflügen
Das Sommerwochenende wurde in unserer Region von zwei tödlichen Radunfällen überschattet. Im Unterallgäu war eine 23-jährige Radlerin vom Weg abgekommen und gegen einen Baum geprallt.
Zwei tödliche Fahrradunfälle in unserer Region überschatten das heiße Sommerwochenende. Ein Unfall passierte am frühen Sonntagmorgen im Unterallgäu. Eine 23-Jährige fuhr mit dem Rad von einem Fest bei Warmisried in Richtung Dirlewang. Auf der Straße Warmisried-Dirlewang kam sie aus ungeklärten Umständen in einem Waldstück nach rechts vom Weg ab. Die junge Fahrradfahrerin prallte gegen einen Baum.
Sie erlitt schwerste Verletzungen und starb noch an der Unfallstelle. Ein Zeuge, der vor Ort war, leistete Erste Hilfe und verständigte den Rettungsdienst. Zur Klärung des Sachverhaltes wurde von der Staatsanwaltschaft Memmingen ein Unfallsachverständiger hinzugezogen. Die Ermittlungen dauern an. Zeugen, die auf der Strecke Warmisried - Wallenried - Dirlewang Beobachtungen bezüglich der Fahrradfahrerin gemacht haben, werden dringend gebeten sich bei der Polizei Mindelheim unter 08261/7685-0 zu melden.
Fahrradfahrer zieht sich tödliche Kopfverletzungen zu
Bereits am Samstag war im Kreis Günzburg ein 50 Jahre alter Mann bei einem Fahrradunfall gestorben. Der Radfahrer stürzte nach Angaben der Polizei auf dem Radweg auf der B16 am sogenannten "Bleicher Berg" etwa einen Kilometer vor Krumbach. Der 50-Jährige verletzte sich dabei so schwer am Kopf, dass er bei dem Unfall starb. Er trug bei dem Sturz keinen Helm, berichtet die Polizei.
Ein Passant fand den Mann und alarmierte den Rettungsdienst. Der konnte für den 50-Jährigen laut Polizei aber nichts mehr tun.
Jetzt ermittelt die Polizei, wie es zu dem schweren Sturz kommen konnte. Es gebe bisher keine Hinweise, dass andere Menschen an dem Unfall beteiligt waren. Die Polizeiinspektion Krumbach bittet Zeugen, sich über die Nummer 08282/905-0 zu melden. AZ
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