Düstere Aussichten beim Dillinger Kreishaushalt
Der Landkreis Dillingen nimmt heuer mehr Geld ein, dennoch wird der Spielraum für Investitionen nicht größer. Für 2019 sieht es nicht viel besser aus
Landkreis Der Haushalt des Landkreises Dillingen hat dieses Jahr ein Gesamtvolumen von knapp 120 Millionen Euro. Darin enthalten sind Investitionen mit einem Umfang von knapp 13 Millionen Euro und eine Reduzierung der Schulden um rund 2,6 Millionen Euro – auf Antrag der CSU-Fraktion 1,5 Millionen Euro mehr als geplant (wir berichteten). Die Kreisumlage bleibt bei 49,75 Prozentpunkten. Der Haushalt, der am Freitag dem Kreistag präsentiert wurde, war der erste ausgeglichene Entwurf in diesem Jahr. Bis auf die Republikaner stimmten auch alle Kreisräte dafür. Doch die Meinungen über das Zahlenwerk gingen auseinander.
Landrat Leo Schrell sprach von einem „sehr guten Haushalt“, der auch die wirtschaftliche Stärke der Unternehmen im Landkreis deutlich widerspiegelt. Der Hauptteil der Investitionen kommt den Bildungseinrichtungen im Landkreis zugute, außerdem fließen 3,5 Millionen Euro in die Erweiterung des Landratsamtes. Das Geld werde nicht konsumiert, sondern investiert. Die Höhe der Schulden sei in den vergangenen drei Jahren um insgesamt 7,5 Millionen Euro reduziert worden. Heuer werden die Schulden um 2,6 Millionen Euro verringert. Dann wird der Schuldenstand im Stammhaushalt allein bei 30 Millionen Euro liegen. Schrell hält das angesichts der außerordentlich guten Rahmenbedingungen für absolut vertretbar. Um den Landkreis zu gestalten und dadurch die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen zu verbessern, müsse man weiter investieren. Der Landrat zählte zudem die Vollbeschäftigung, die geringe Arbeitslosigkeit, eine exzellente wirtschaftliche Entwicklung und eine hohe Lebensqualität im Landkreis auf. „Der Haushalt 2018 setzt die Stabilität der zurückliegenden Haushaltsjahre fort und beinhaltet wichtige Investitionen für die Zukunft.“
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