Eine Radtour durch den Landkreis Dillingen: Wo Sie Rast machen und sich abkühlen können
Von Lauingen über Dillingen nach Glött: eine Rundtour entlang unserer schönsten Seen.
Bewegung und Erholung lassen sich bei dieser Tour hervorragend kombinieren. Die Radtour, die uns Donautal-Aktiv empfiehlt, heißt „Wasser und Weite“ – der Name ist Programm. Bevor es auf die 39 Kilometer lange Tour geht, sollte man noch etwas beachten: Die Seen am Wegesrand laden zum Baden ein. Doch wie gut können Sie schwimmen? Friedrich Daub von der DLRG im Landkreis Dillingen empfiehlt, grundsätzlich langsam ins Wasser zu gehen. Auf keinen Fall sollte man springen – und bloß keinen Kopfsprung machen. Daub erzählt von einem Mann, der jahrelang mit einem Hecht in den See sprang. Doch plötzlich war das Wasser an der Stelle nicht mehr fünf, sondern nur noch 1,50 Meter tief. Ein Unbekannter hatte dort Steine entsorgt. Daub empfiehlt, erst mal am Ufer entlang zuschwimmen. Wer dann an seine Belastungsgrenze stößt, ist schnell wieder draußen. Wer bis zur Seemitte schwimmt und dort feststellt, dass er nicht mehr kann, sollte den „Seestern“ beherrschen, sagt Daum. Dabei legt man sich auf dem Rücken aufs Wasser und streckt die Arme weit aus. „So kann man sich etwas erholen und dann langsam zurückschwimmen.“ Auch bei einem Krampf im Bein helfe der „Seestern“. Wichtig sei ruhig zu bleiben, und die Stelle, die verkrampft ist, durchzudrücken, dann lässt der Krampf laut Daub bald nach. Am besten sei es ohnehin zu zweit oder mit noch mehr Menschen ins Wasser zu gehen. Bestimmte Dinge sollte man aber generell meiden: Mit vollem Bauch oder Alkohol im Blut ins Wasser zu steigen oder hinter die Absperrung am Lauinger Auwaldsee schwimmen. „Dort gibt es viele Schlingpflanzen, da können auch geübte Schwimmer in Panik geraten.“ Mit diesen Tipps ausgerüstet, steht dem Radl-Badespaß nichts mehr im Wege. Die Rundtour beginnt ab Lauingen, ist leicht bis mittelschwer und durchgehend beschildert
Start der Radeltour ist an der Donaubrücke Lauingen
Los geht es in Lauingen an der Donaubrücke. Dort der Beschilderung nach Aislingen, wo sich ein Abstecher zur Sebastianskapelle lohnt. Auf Stufen geht es hinauf zu der idyllisch gelegenen Kapelle von 1630. Der Aislinger Sebastiansberg bietet einen einmaligen Weitblick über das Donautal. Das bis zu 600 Meter lange und bis zu 210 Meter breite Plateau war schon in vorgeschichtlicher Zeit befestigt. Seit mehr als 100 Jahren forschen Archäologen auf dem Areal, um herauszufinden und zu rekonstruieren, was die Römer in der Antike in Aislingen gemacht haben. Auf den Informationstafeln ist der momentane Wissensstand verzeichnet. Weiter geht die Fahrt übers freie Feld, Richtung Windrad und weiter nach Glött. Auf der Weilerstraße ins Ortszentrum zur Kirche und zum Platz der Begegnung, rechter Hand ist das Fuggerschloss. Die Herrschaft der Fugger ist für die geschichtliche Entwicklung der Gemeinde Glött von ausschlaggebender Bedeutung. Das Oberamt Glött war Sitz eines fürstlichen Herrschaftsgerichtes. 1869 wurde das einstige Wasserschloss in eine Versorgungs- und Pflegeanstalt umgewandelt. Welches heute zur Regens- Wagner- Stiftung gehört. Vor über 150 Jahren hat Johann Evangelist Wagner zusammen mit der Oberin Theresia Haselmayr und ihren Mitschwestern vom Orden der Dillinger Franziskanerinnen die „Taubstummenanstalt“ und weitere Einrichtungen für Menschen mit Behinderung gegründet. Aus diesen Anfängen hat sich das heutige Regens-Wagner-Werk mit 14 Standorten in Bayern entwickelt.
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