Gibt es noch junge Rehe im Landkreis?
Die Kreisjägervereinigung trifft sich im Schloss Höchstädt zur Hegeschau und Mitgliederversammlung. Warum sie die Bayerischen Staatsforsten nicht als Vorbild sehen
Zur engeren Zusammenarbeit ruft Forstdirektor Hartmut Dauner die Jäger auf: in der Hegegemeinschaft selbst und mit der Land- und Forstwirtschaft. „Es ist möglich, einen strukturreich aufgebauten Wildbestand zu haben und dennoch erfolgreich Forstwirtschaft zu betreiben“, erklärt der Leiter der Forstverwaltung der Stadt Augsburg und des Fugger’schen Stiftungsforstamts. „Dass das geht, kann ich jedem zeigen.“ Die jährliche Hegeschau, die im Rahmen der Jahreshauptversammlung am Sonntag im Schloss Höchstädt stattfand, sieht der Regierungsjagdberater als Gelegenheit, „kritisch zu hinterfragen, ob wir auf dem richtigen Weg sind und wohin wir uns bewegen“. Denn nicht das Wild sei für den Jäger da, sondern die Jäger für das Wild.
Kreisjagdberater Jürgen Reiner vom Landratsamt Dillingen zeigt sich besorgt. Denn das Alter der Rehböcke bei der Hegeschau wird immer geringer. 785 Geweihe wurden angeliefert. 625 aus privaten Revieren, Gemeinschafts- und Eigenjagden. 160 von den Bayerischen Staatsforsten. Er dankt den Jägern, die ihren Abschluss plangemäß erfüllen. Kritische Worte schickt Reiner allerdings in Richtung der Staatsforsten, von denen kein Vertreter anwesend ist: „Die Richtlinien zur Hege und Bejagung des Schalenwilds finden einfach keine Beachtung mehr.“ Dabei sollten die Staatsjagdreviere doch Vorbild sein.
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