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Interview
13.12.2016

Der tödliche Rausch

Marlene Mortler (CSU) macht sich stark für ein härteres Vorgehen gegen sogenannte Legal Highs.

Marlene Mortler, die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, hat eine klare Haltung zum Thema Cannabis. Im Netz wurde deshalb sogar zu ihrer Hinrichtung aufgerufen.

Marlene Mortler, die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, ist zu Gast beim Harburger Ortsverband der CSU. Wie sie mit einem neuen Gesetz den Kampf gegen Rauschmittel gewinnen möchte, erklärt sie im Interview.

Frau Mortler, Sie sind die Drogenbeauftragte der Bundesregierung. Wann waren Sie zuletzt berauscht?

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Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

14.12.2016

Zu allererst möchte ich mich nicht nur bei Philipp Kinne, sondern dem gesamten Redaktionsteam bedanken, dass Sie mir eine so unfassbar schöne Grundlage liefern, zu beweisen, wie unfähig nicht nur sie anscheinend in ihrem Job als Journalisten, sondern auch Frau Mortler in ihrem Amt als Bundesdrogenbeauftrage ist. Hätte man eigentlich nicht besser belegen können, aber nun würde ich gerne ein paar Argumente vorbringen. Ich hab die nämlich, im Gegensatz zu Frau Mortler, die meint es reiche aus, sich als Opfer darzustellen, dass von den bösen „Aktivisten“, die einfach nur „ein Problem“ haben angegriffen wird, um davon abzulenken, dass sie keinerlei stichhaltige Argumente für ihre unsinnigen Behauptungen hat und das ganze Land ein Problem mit Drogenmissbrauch hat!

Mir wurde zuerst deutlich, dass es mal wieder in keiner Weise darum geht, sich zu den Argumenten zu äußern, die von der Gegenseite aufgebracht werden, wie zum Beispiel dem objektiven Vergleich von Alkohol zu Cannabis., noch geht unsere Drogenbeauftragte auf politische Situationen ein, die in anderen Ländern passieren, wie zum Beispiel, dass die Alkoholindustrie in Amerika tatsächlich Gewinneinbußen hat, die für die Unternehmen verheerend sind, während sich Kriminalität verringert und ein Verständnis für die Gefährlichkeit von Drogen entsteht, weil man endlich vernünftige Aufklärung betreiben kann! Bei Mortler reicht ja auch schließlich die legendäre Aussage „Cannabis ist verboten, weil es eine illegale Droge ist“. Nein, ganz deutlich wird wieder nur eine Sache, Mortler mag keine Aufklärung. Man müsste sich ja dafür mit den Dingen auseinandersetzen. Schlaue Politiker gehen nämlich, wie sie hier zeigen, so vor: Wenn sie im Unrecht sind, tun sie so als wäre nichts gewesen, meiden die Diskussion und bleiben bei ihrem Kurs. Verfolgung und Bestrafung! Darum muss es natürlich gehen! Wir müssen nichts darüber sagen, dass jedes dritte Kind regelmäßig Gewalt durch Alkohol erlebt oder bei mindestens einem Drittel der Gewaltdelikte (Dunkelziffer hoch), bei denen Alkohol beteiligt war, es zu körperlicher, sexualisierter und psychischer Gewalt bis zur Todesfolge kommen kann. Nein, nein, wer muss schon an Problemen arbeiten, wenn man lieber dafür einen Kampf schauspielern kann, den man versucht zu gewinnen.

Fakt ist, dass Frau Mortlers „klare Haltung“ nichts Anderes ist, als eine Farce! Es gibt Jugendliche, die bestätigen Polizisten in Großstädten, dass sie leichter Cannabis auf dem Schwarzmarkt kaufen können, als Alkohol im Supermarkt, weil es keinen Jugendschutz gibt – wird totgeschwiegen. Es werden so viele Tonnen an Drogen in Deutschland statistisch konsumiert, dass dagegen jede Großrazzia einfach nur noch lachhaft ist – wird totgeschwiegen. Legal Highs existieren NUR, weil es Konsumenten gibt, die versuchen sich zu berauschen, ohne Frau Mortlers heilige „klare Haltung“ zu verletzen – wird totgeschwiegen. Nein anstatt was dagegen zu tun, dass Konsumenten so verzweifelt werden, dass sie sich im Darknet bei irgendwelchen Händlern irgendwelche schädlichen Substanzen holen, tun wir so als läge das Problem wo anders.

Das Problem sieht Frau Mortler ja offensichtlich im Drogenkonsum an sich und spätestens hier, sollte eigentlich jeder klar denkende Mensch verstehen, dass Frau Mortler nichts anderes ist, als eine Lobbyistin, die ihre unreflektierte Meinung, ohne Argumente und ohne Kompromiss durchsetzen will, indem sie einfach strikt bei ihrem Kurs bleibt, keine Einladung zu Diskussionen annimmt und ihre verdrehten Ansichten deshalb lieber in einer bayrischen Zeitung kund tut, die ganz komischerweise genau diesen Artikel, über den man so gut öffentlich diskutieren könnte, nur auf Ihrer Homepage und nicht auf ihrer Facebook Seite teilt, wie andere Berichte. Man könnte ja fast meinen, sie wollen überhaupt keinen Dialog.

Im Dialog würden sie nämlich erkennen, dass Legal Highs eine Antwort, der Konsumenten ist, die sich nicht strafbar machen wollen und um genau diese Gruppe geht es nämlich! Das ist nämlich genau dieselbe Gruppe, die versucht, auf Facebook deutlich endlich klar zu stellen, wie sinnlos der Kampf von Frau Mortler ist, aber genau die werden von ihr in eine Ecke gestellt und als „Menschen mit Problemen in der Stressbewältigung“ abgestempelt und wieder stellt sie Alkohol unter den heiligen Mantel des „Kulturguts“. Ein Kulturgut, das Leben zerstört, das von der Gesellschaft dank Frau Mortler nicht ernst genommen wird. Frau Mortler unterscheidet, absolut ohne jegliche objektive Argumentation und mit der Unterdrückung und Stigmatisierung von Drogenkonsumenten, über die Gefährlichkeit einer Substanz mit einer „klaren Haltung“, die auf Verlogenheit und Heuchelei basiert.

Wir, die bösen „Cannabisaktivisten“ wollen, dass man eine Substanz anhand dessen beurteilt, welche Auswirkungen, sie auf den einzelnen Menschen und die Gesellschaft an sich haben und sehen wie die Verharmlosung von Alkohol und unbegründete Verfolgung und Stigmatisierung, zu immer größeren Problemen führt. Wir wollen verhindern, dass es überhaupt Jugendliche gibt, die Drogen missbrauchen, denn Missbrauch von Substanzen ist in keinem Fall die Lösung! Aber wir tun nicht so, als sei Alkohol nur, weil er allgemein als Kulturgut angesehen wird, eine Substanz, die man nicht missbrauchen kann! Wir fordern Aufklärung über jede Substanz, denn wir wissen, wer schlau genug ist und genug über eine Substanz und deren Gefahren weiß, der missbraucht sie auch nicht, der konsumiert sie. Das gilt für jede Substanz und wir wollen nicht mehr zusehen, wie wir uns ständig in die Kriminalität getrieben werden und abgestempelt werden von der Gesellschaft, während sich der Rest der Gesellschaft damit begnügen kann, dass sie sich dank Frau Mortler eben einer anderen gefährlichen Substanz berauschen kann. Vergessen wir die 40.000 Alkoholtoten, wer interessiert sich schon für die.. Tun wir nur alle weiter so, als sei Alkohol eine Substanz, die man nicht missbrauchen kann.

Meiner Meinung nach, darf eine Frau, die öffentlich im November auf der größten Verbrauchermesse Deutschlands für den Konsum von Alkohol wirbt, während sie noch im Juni der tagesschau für den Artikel "Volksdroge Alkohol" Rede und Antwort steht und andere unbegründet verurteilt, auf keinen Fall eine Position innehaben, die darauf ausgelegt sein sollte, Aufklärung, Forschung und Dialog voranzutreiben. Sie berichtet über Studien der Weltgesundheitsorganisation mit lächerlichen, völlig falsch dargestellten Worten "Es gibt genügend Studien, zuletzt eine Meta-Studie der Weltgeundheitsorganisation, die klar sagt, Cannabis ist keine harmlose Droge, Cannabis kann zu Abhängigkeiten führen, zu Psychosen. Und je jünger man konsumiert, um so mehr kommt es zu Denkproblemen, zu Konzentrationsstörungen. Deshalb sollte man den Zugang für junge Menschen nicht erleichtern, sondern diese Hürden belassen." Achso Frau Mortler! Alkohol führt ja zu keiner Abhängigkeit, zu Psychosen, Störungen des Gedächtnis bis hin zu Demenz oder verzögerten psychotischen Flashbacks. Wer an dieser Stelle noch nicht sieht, wie Frau Mortler dumm an ihrer eigenen Überzeugung festhält und lieber die Wahrheit verdreht, anstatt mal nach Alternativen zu überlegen, dem fehlt wohl eigenständiges Denkvermögen, denn wieso macht sie es dann bei Cannabis, die Jugendlichen, durch fehlende Aufklärung und falsche Tatsachen, in den Missbrauch zu leiten?

Ich als „Cannabisaktivistin“ zumindest würde mich wirklich sehr freuen, wenn Frau Mortler dieses affige Versteckspiel endlich beenden würde, zum Wohl unserer Gesellschaft. Denn wer einen Menschen dafür verurteilt, dass er sich berauscht ohne die gesamte Gesellschaft zu verurteilen, muss einfach nochmal zurück in die Schule und nochmal ein bisschen lernen. Dann könnten wir nämlich endlich was gegen den Missbrauch tun, den wir Frau Mortler und ihrer Unfähigkeit ihren Job zu tun, zu verdanken haben! Hören sie auf uns zu belügen oder bringen sie endlich neue Argumente!