Ein Grandseigneur der Politik
Nördlingen/Donauwörth Als wir uns das letzte Mal begegnet sind, vor zwölf Jahren, gab er auch sein letztes politisches Interview. Es war eine Rückschau auf die härteste Zeit seines politischen Lebens. Es war die Zeit, als die CSU ihren Parteifreund fallen ließ und am Ende verlor. Ich meine den früheren Landrat Dr. Andreas Popp, der am Donnerstag nach längerer Krankheit verstorben ist. Es war kein Blick zurück im Zorn, den der gelernte Jurist und ehemalige Amtsrichter im besagten Gespräch mit mir machte, vielmehr die abgeklärte Betrachtungsweise eines Mannes, der als David den Goliath besiegte.
Das politische Fieber stieg bedrohlich
Es war im Jahr 1972: Die Gebietsreform schlug politische Wellen wie keine Reform davor und danach im Freistaat Bayern. Nördlingen verliert die Kreisfreiheit und bald darauf den Kreissitz an Donauwörth. Das politische Fieber steigt bedrohlich, als sich der seit 1958 im Altkreis Donauwörth amtierende CSU-Landrat Andreas Popp sicher wähnt, auch 1972 wieder von seiner Partei aufgestellt zu werden - dieses Mal für den neuen Großkreis Donau-Ries.
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