Eine Blaskapelle auf dem Weg zur Operette
Der Musikverein Mertingen, der Chor Bona Voce und die Solisten der Bayerischen Staatsoper proben „Die Fledermaus“.
Mertingen Die Luft im Probenraum des Hauses der Vereine in Mertingen ist bereits verbraucht. Seit drei Stunden üben die 50 Musiker des Musikvereins schon. Unermüdlich schwingt Dirigent Vasyl Zakopets den Taktstock, treibt sein Orchester aus einer Mischung aus Strenge und Perfektionismus zu Höchstleistungen an. Fehler sollen nun nicht mehr vorkommen. Die Zeit drängt. Bereits am Freitag, 20. Oktober, ist die Premiere vor hunderten von Menschen in der Mertinger Turnhalle.
Zur Aufführung kommt „Die Fledermaus“, eine Operette von Johann Strauss. Die komödiantische Verwechslungsgeschichte spielt im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts in der Nähe von Wien. Mit diesem Meisterwerk der goldenen Operettenära hat sich der Musikverein kein einfaches Stück herausgesucht. „Die Fledermaus ist anspruchsvoll, was den Vorteil hat, dass die Musiker wirklich etwas dazulernen können“, erklärt Zakopets. Um die Operette in ihrer ganzen Ausdrucksstärke dem Publikum präsentieren zu können, hat sich das sinfonische Blasorchester Verstärkung geholt: Bona Voce, Schulchor des Bonaventura Gymnasiums in Dillingen, und Solisten der Bayerischen Staatsoper in München sowie ein Sprecher begleiten das Orchester. Schauspieler wird es nicht geben. Der Musikverein hat sich für eine konzertante Aufführung entschieden. Durch die Parts des Sprechers, der Solisten und des Chors bleibt jedoch sichergestellt, dass der Zuschauer der Handlung trotzdem folgen kann.
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