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Bilanz
09.11.2011

Gute Gründerstimmung

IHK-Regionalgeschäftsführer Wolfgang Haschner, IHK-Vizepräsident Jürgen Schmidt, Christine und Herbert Scholz und Gründungsberater Jürgen Wager (von links) sprachen im Monheimer Ziegelstadel über Existenzgründungen.
Foto: Foto: Bissinger

Den Sprung in die Selbstständigkeit wagen in Nordschwaben vermehrt Frauen. Besonders der Dienstleistungssektor eröffnet offenbar viele Chancen

Monheim Jedes Unternehmen hat mal klein angefangen. Existenzgründer leisten einen wichtigen Beitrag zur Wirtschaft: Sie bringen frische Ideen ein, führen neue Produkte zur Marktreife und sind die Arbeitgeber von morgen. Umso erfreulicher ist, dass Schwaben die Existenzgründerstatistik in Bayern mit einem Plus von 3,5 Prozent als Spitzenreiter anführt. Einen wichtigen Anteil daran haben die Nordschwaben. Hier gab es im Vorjahr über 1100 Neugründungen.

Solche Existenzgründer sind Christine und Herbert Scholz vom Lernort Bauernhof „Ziegelstadel“ in Monheim. Sie hatte Gründungsberater Jürgen Wager von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Schwaben seinerzeit beraten. Und genau an diesem Platz, wo sich die erfolgreichen Unternehmen einst angesiedelt hatten, präsentierten nun IHK-Vizepräsident Jürgen Schmidt, Regionalgeschäftsführer Wolfgang Haschner und eben Wager mit den Inhabern das aktuelle Programm für Existenzgründer und die erfreuliche Statistik.

Die eigene Persönlichkeit ist der wichtigste Erfolgsgarant

„40 Prozent der Gründer sind inzwischen Frauen“, berichteten die Experten. Die größte Gruppe der Gründerinnen stellten die 44- bis 46-Jährigen. Regionalgeschäftsführer Haschner: „Der Lebensabschnitt um die 40 ist offenbar für viele Menschen ein guter Zeitpunkt, um nochmals etwas Neues zu wagen und die im Beruf gesammelten Erfahrungen zu nutzen, um sich selbstständig zu machen.“ So war es auch bei Christine und Herbert Scholz im „Ziegelstadel“.

Aus Sicht der befragten Gründer sei die eigene Persönlichkeit der wichtigste Erfolgsgarant, gefolgt von der Geschäftsidee und dem Netzwerk. Der Glaube an die eigene Idee, Durchsetzungsfähigkeit und Durchhaltevermögen in schwierigen Lagen scheinen unabdinglich zu sein, um am Markt bestehen zu können.

„Der Branchenschwerpunkt liegt eindeutig auf den Dienstleistungen“, berichtete die Runde. Sie machten mehr als die Hälfte der neugegründeten Firmen in Nordschwaben aus.

„Die Betriebe mit der dynamischsten Entwicklung sind eindeutig im produzierenden Gewerbe und in den unternehmensnahen Dienstleistungen zu finden“, analysierte Jürgen Wager. 53 Prozent der neu gegründeten schwäbischen Firmen hätten bereits wieder expandiert und nur zehn Prozent mussten sich verkleinern oder gar aufgeben. Durch die Existenzgründer hätten sich positive Arbeitsmarkteffekte ergeben: 363 von 558 teilnehmenden Betrieben schufen bislang weit über 600 Vollzeit- und 200 Teilzeitarbeitsplätze.

Bei allem „Sonnenschein“ zeigten sich bei der Präsentation der Zahlen auch Wolken: Der Gründungszuschuss für Arbeitslose wird ab November neu justiert, wie es heißt. Die Umwandlung von einem Rechtsanspruch in eine Ermessungsleistung soll den Arbeitsagenturen die Möglichkeit geben, individueller abzuwägen, ganz im Sinne einer Kernfrage: Ist die Selbstständigkeit für den Arbeitslosen wirklich der geeignete Weg?

70 Prozent sind auch nach fünf Jahren noch am Markt

Nichtsdestotrotz: „Die IHK Schwaben hält die Kürzung des erfolgreichen Gründungszuschusses für bedenklich“, machte Vizepräsident Jürgen Schmidt klar. Das gute Gründerklima in Deutschland könne hierdurch beeinträchtigt werden. Hinzu komme, dass 70 Prozent der bislang geförderten Gründungen nach fünf Jahren noch am Markt seien, wie Studien belegten. Wager: „Gerade in den ersten eineinhalb Jahren kommt es bei vielen Gründern auf jeden Euro an. Es ist zudem unklar, wie die Agenturen den Ermessensspielraum auslegen werden.“

In Zeiten labiler Finanzmärkte plädiere die IHK Schwaben für eine Wirtschaftspolitik, die das Familienunternehmen von morgen fördert.

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