Tierschützer gegen das Königsfischen
Fischvereine im Landkreis wehren sich dagegen, den Brauch als Tierquälerei einzustufen. Ihrer Meinung nach steht etwas anderes als der Wettbewerb im Vordergrund
Donauwörth Königsfischen hat im Landkreis Donau-Ries eine lange Tradition. Doch es ist ungewiss, ob die beliebten Wettbewerbe in der bisherigen Form weiter ausgerichtet werden können. Der Grund: Die Augsburger Staatsanwaltschaft stuft Königsfischen als Tierquälerei ein und hat im Landkreis Landsberg gegen die Hurlacher Fischergilde Barbara ermittelt. Die Anzeige kam von der Tierschutzorganisation Peta. Das beschäftigt auch die Vereine im Landkreis.
Wolfgang Kilg, Vorsitzender des Fischereivereins Wemding betont: „Das Königsfischen ist Brauchtumspflege.“ Die Staatsanwaltschaft hatte den Hurlachern vorgeworfen, dass bei ihren Veranstaltungen der „Wettbewerbsgedanke“ zu sehr im Fokus stehe. Kilg betont, dass dieser in seinem Verein nur ein Nebenprodukt sei. Er sei zwar angenehm, weil ein Fischerkönig ermittelt und ihm Ehre zuteilwird. In erster Linie werde aber der Brauch gepflegt und die Gemeinschaft gefördert. Er betont: „Der Fisch wird zum Verzehr gefangen.“
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