Viel Zuspruch für Martin Schulz
SPD-Funktionäre aus der Region zollen Sigmar Gabriel Respekt, begrüßen aber seine Entscheidung.
Die Nachricht ist ein Paukenschlag, auch für viele Mitglieder der SPD. Sigmar Gabriel hat bei der wöchentlichen Sitzung der Fraktion angekündigt, nicht als Kanzlerkandidat anzutreten. „Wir waren alle überrascht, dass er diesen Schritt jetzt macht“, sagt die SPD-Bundestagsabgeordnete Gabriele Fograscher aus Nördlingen, die in der Sitzung dabei war.
Hinter dem Tagesordnungspunkt „Aktuelle politische Situation“ kann vieles stehen, eine derartige Verschiebung der Verhältnisse in der Partei bedeutet er in der Regel nicht. Fograscher, die seit 1994 im Bundestag sitzt und zur kommenden Wahl 2017 nicht erneut antreten wird, findet es „gut und fair“, dass Gabriel diese Entscheidung vor der Fraktion bekannt gegeben habe. Gabriel, sagt sie, habe als Vorsitzender eine gute Arbeit gemacht und sei ja auch nach Willy Brandt die längste Zeit in der Position gewesen. Dass er sich selber als Person nun hintanstelle, sei ein großer Schritt. Als Parteivorsitzender hätte er Zugriffsrecht auf die Kanzlerkandidatur gehabt, doch er habe das Wohl der Partei in den Vordergrund gerückt.
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